Sie erhitzt schon seit Anfang letzten Jahres die Gemüter im Alb-Donau-Kreis: Die marode, 125 Jahre alte Sonderbucher Steige bei Blaubeuren. Wird sie bleiben, wie sie ist? Wird sie ausgebaut oder kommt was ganz Neues? Das soll jetzt zusammen mit uns Bürger/-innen herausgefunden werden. Wer von Ihnen direkt an der sogenannten Planungswerkstatt teilnehmen will, kann sich noch bis nächsten Montag, 16. Mai 2022, dafür bewerben.
Wichtig sei es dem Landratsamt Alb-Donau-Kreis eine nachhaltige Lösung zu finden, die sowohl sozial, ökonomisch als auch ökologisch tragfähig ist. Hier sollen auch die Meinungen der Bürgerschaft des Alb-Donau-Kreises im Rahmen der Planungswerkstatt herangezogen werden. Die Sonderbucher Steige verbindet die Stadt Blaubeuren mit ihren Teilorten auf der Alb und dem nördlichen Alb-Donau-Kreis.
Besagte Planungswerkstatt besteht aus vier aufeinander aufbauenden Veranstaltungen, die aus einem vorher festgelegten Teilnehmerkreis besteht. Am Montag den 30. Mai um 18:30 Uhr findet die öffentliche Auftaktveranstaltung im Tagungszentrum Blaubeuren statt. Die darauffolgenden Termine sind ausschließlich für die Teilnehmer des Kreises bestimmt. Am Dienstag den 19. Juli findet zudem eine Expertenanhörung statt, die für alle Bürger zugänglich ist.
Mit der Planungswerkstatt soll erreicht werden, dass die aufgekommenen Wünsche, Kommentare und Prüfaufträge von Bürgern Raum bekommen und genannt werden dürfen. Über die Zukunft der Sonderbucher Steige entscheidet der Kreistag, der die Ergebnisse der Planungswerkstatt erhält, wie auch die bereits bestehenden Ergebnisse der Fachgutachten.
Um zu erreichen, dass die Bürger/-innen eine Chancengleichheit im Äußern von Bedenken und Anregungen haben, kann man sich ab Montag den 16. Mai für die Planungswerkstatt bewerben und somit ein Teil des Projekts werden.
Die Voraussetzung für eine Teilnahme ist, dass die Beteiligten an allen Terminen vor Ort sind. Sämtliche Personengruppen und Altersklassen sind also dazu eingeladen, ihre Ideen zu äußern. Je diverser, desto besser. Die daraufhin ausgewählten Teilnehmer/-innen erhalten eine kleine Aufwandsentschädigung. Ein Losverfahren entscheidet wer, neben regionalen Stakeholdern wie beispielsweise Umweltschutzorganisationen, Teil der Planungswerkstatt wird. Sortiert wird nach Alter, Wohnort und Geschlecht, sodass am Ende je 15 Mitglieder in 3 Gruppen aufgeteilt sind.