Biberach erhöht Grundsteuer ab 2026

Neue Hebesätze

Der Biberacher Gemeinderat hat einstimmig beschlossen, die Hebesätze der Grundsteuer ab 2026 anzuheben. Hintergrund ist die Grundsteuerreform, die in der Stadt zu sinkenden Einnahmen geführt hatte.

Durch die Anpassung soll das Aufkommen wieder auf das Niveau vor der Reform steigen. Konkret steigt der Hebesatz für die Grundsteuer A (land- und forstwirtschaftliche Betriebe) von 275 auf 400 Prozent, der Hebesatz für die Grundsteuer B (bebauter und unbebauter Grundbesitz) von 275 auf 315 Prozent. Damit bewegt sich Biberach innerhalb des vom Land empfohlenen Rahmens von 295 bis 326 Prozent.

Mehreinnahmen für die Stadt – Mehrkosten für die Bürger

Nach Angaben von Margit Leonhardt, Leiterin der städtischen Kämmerei, fehlten allein bei der Grundsteuer B im Haushalt rund 550.000 Euro gegenüber dem Vorjahr – vermutlich sogar noch mehr. Mit den neuen Hebesätzen rechnet die Stadt künftig mit Einnahmen von rund 80.000 Euro bei der Grundsteuer A und etwa fünf Millionen Euro bei der Grundsteuer B.

Für Grundstückseigentümer bedeutet die Anpassung natürlich Mehrkosten. Ein Beispiel aus der Verwaltung: In der Vorarlberger Straße werden bei einer Grundstücksgröße von rund 1.015 Quadratmetern künftig etwa 150 Euro mehr fällig, in der Hugo-Rupf-Straße bei 515 Quadratmetern rund 52 Euro.

Im Gemeinderat herrschte breite Zustimmung – die Entscheidung sei „vertretbar“ und „absehbar“ gewesen.

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