Eine schöne Nachricht aus Biberach: Sie sind 250 Jahre alt, stehen beide in der Waldseer Straße – und sind jetzt zu Naturdenkmalen erklärt worden. Die Rede ist von den beiden mächtigen Berg-Ulmen beim Martin-Luther-Gemeindehaus und beim Wielandpark.
Die evangelische Kirchengemeinde hat letztes Jahr einen entsprechenden Antrag für die Ulme vor dem Gemeindehaus gestellt. Die Stadtverwaltung hat dann vorgeschlagen, die zweite Ulme auch unter diesen besonderen Schutz zu stellen. Gesagt, getan.
Der Gemeinderat hat’s beschlossen, weil beide Bäume eine vielfältige ökologische Bedeutung haben und auch stadtbildprägende Eigenschaften besitzen. Beide Bergulmen sind nämlich einzigartig für Biberach: Es gibt keine dritte, die ein so hohes Alter erreicht hat. Grund dafür ist, dass die beiden Berg-Ulmen eine Resistenz gegen einen über den Ulmen-Splintkäfer übertragenen Schlauchpilz entwickelt haben, der in den letzten Jahrzehnten ein nahezu flächendeckendes Sterben alter Ulmer verursacht hatte.