Black Friday & Co: So kaufen Deutschlands Verbraucher wirklich ein

Konsumstudie | Black Friday, Cyber Monday und Singles Day

Black Friday, Cyber Monday und der Singles Day bleiben die wichtigsten Shopping-Events des Jahres. Eine aktuelle Studie zeigt: Die Mehrheit der Deutschen plant Einkäufe früh, verschiebt Anschaffungen bewusst und nutzt immer häufiger KI für Preisvergleiche und Angebotssuche.

Der Jahresendspurt im Handel gewinnt weiter an Bedeutung und Deutschland ist mitten drin. Eine aktuelle Verbraucherstudie der Boston Consulting Group (BCG) zeigt: Black Friday, Cyber Monday und der Singles Day bleiben die wichtigsten Shopping-Events für deutsche Konsumenten.

Schnäppchenjagd im Fokus: 76 Prozent wollen aktiv sparen

Laut Studie planen 76 Prozent der Verbraucher in Deutschland, die großen Rabattaktionen zu nutzen – ein deutlicher Anstieg im Vergleich zum Vorjahr. Die Nachfrage nach Black-Friday-Angeboten, Cyber-Monday-Deals und Singles-Day-Rabatten bleibt hoch wie nie.

Ein klarer Trend: gezieltes Sparen über das ganze Jahr hinweg.
83 Prozent verschieben geplante Einkäufe bewusst, um am Jahresende die besten Preise zu erwischen.

Frühere Planung und intensiver Preisvergleich

Mehr als die Hälfte der Deutschen beginnt bereits Wochen vor Black Friday und Cyber Monday mit der aktiven Angebotssuche. Konsumentinnen und Konsumenten vergleichen stärker, kontrollieren Preise und achten zunehmend auf ein optimales Preis-Leistungs-Verhältnis.

Tägliche Verbrauchsgüter stehen dabei ganz oben auf der Liste – dicht gefolgt von:

KI wird zum Standard beim Online-Shopping

Ein zentraler Treiber im Einkaufsverhalten: künstliche Intelligenz.
Die Studie zeigt, dass 45 Prozent bereits KI-Tools nutzen oder kurz davor stehen – etwa für:

Besonders beliebt sind KI-Lösungen zum direkten Vergleichen mehrerer Produkte (47 Prozent) sowie zur gezielten Angebotssuche (41 Prozent).

Online-Plattformen bestimmen die Kaufentscheidung

Die Customer Journey beginnt für die meisten Nutzer online.
Am häufigsten genannt werden:

Händler müssen laut Studie zunehmend darauf achten, in KI-gestützten Ökosystemen sichtbar zu bleiben, da diese Tools Preise, Produkttexte und Empfehlungen in Echtzeit bewerten und einordnen.

Preise, Inflation und Konsumklima beeinflussen Entscheidungen

Trotz hoher Kaufbereitschaft bleibt die Stimmung gedämpft.
81 Prozent sorgen sich um langfristige Inflation, 79 Prozent um steigende Lebensmittel- und Energiekosten.
Viele reagieren mit:

Budget bleibt stabil – Rabattgrenze liegt klar bei 33 Prozent

Deutsche Verbraucher planen in diesem Jahr rund 340 Euro für die großen Shopping-Events ein.
Ein Rabatt von etwa 33 Prozent wird als fair und attraktiv bewertet – besonders bei Kleidung, Kosmetik und Elektronik.

Wichtig sind außerdem:

Die Generation Z zeigt hier allerdings eine höhere Bereitschaft, Zahlungsmodelle wie Buy Now Pay Later zu nutzen.

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