Blaumeisensterben besorgt Vogelschützer

Seit Anfang März werden vor allem in Rheinland-Pfalz, Thüringen und Hessen auffallend viele tote Blaumeisen entdeckt.

Grund dafür könnte eine bakterielle Infektion sein, die erstmals 2018 in Großbritannien, aber auch in Deutschland nachgewiesen wurde. Die Laborergebnisse stehen aber noch aus, deshalb rufen der NABU und die Landesverbände für Vogelschutz dazu auf, tote Blaumeisen über das Webformular zu melden und tote Vögel per Post an das Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin zu schicken. Wie das genau funktioniert, erklärt der Bayerische Landesverband für Vogelschutz.

Die Krankheit verursacht bei den kranken Vögeln Atemschwierigkeiten und Lungenentzündungen, die Tiere sitzen apathisch auf dem Boden. Gefieder und Schnabel können verklebt sein. Für den Menschen ist die Krankheit harmlos, ob aber andere Tiere angesteckt werden können, ist noch nicht klar.

Wer eine tote Meise an seiner Futterstelle im Garten entdeckt, sollte die Fütterung einstellen, um die Infektionsgefahr zu minimieren.

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