Blaustein: Stadt will aktiv gegen Poser-Szene vorgehen

Künstliche Einbahnstraße und Poller sollen Autoposern die Lust verderben

Die Stadt Blaustein reagiert mit mehreren Maßnahmen auf die Poser-Szene. Ein Hotspot, der angegangen werden soll, ist der Bereich um die RAN-Tankstelle.

Seit Anfang September ist die Einfahrt von der Ulmer Straße in die Max-Hilsenbeck-Straße in Blaustein gesperrt. Autofahrer müssen über die Kurt-Mühlen-Straße fahren, Radfahrer sind von der Regelung ausgenommen. Ziel ist es, die lärmenden Kreisfahrten der Poser-Szene rund um die RAN-Tankstelle zu unterbinden. Rund um die Tankstelle sowie den benachbarten ALDI- und Lidl-Parkplätzen treffen sich regelmäßig Autofahrer, die mit ihren meist getunten Fahrzeugen unnötigen Lärm mit teils deutlich erhöhter Geschwindigkeit verursachen.

Treffpunkt soll Attraktivität verlieren

„Wir wollen erreichen, dass der Treffpunkt für die Szene an Attraktivität verliert“, erklärt Bürgermeister Konrad Menz. Immer wieder treffen sich dort Fahrer mit getunten Autos, die durch Motorenlärm und überhöhte Geschwindigkeit auffallen. Die Polizei kontrolliert regelmäßig und hat unter ulm.pp.poser@polizei.bwl.de eine Meldestelle für auffällige Fahrzeuge eingerichtet. Während Aldi Süd der Stadt eine Ansprechperson genannt hat, zeigt sich Lidl laut Menz bislang nicht gesprächsbereit. Ende September soll es ein weiteres Treffen mit allen Beteiligten geben.

Auch die B 28 ist betroffen

Menz betont, dass nur kontinuierliche Maßnahmen die Szene vertreiben könnten. Gleichzeitig verweist er auf ein weiteres Problem: Auch auf der B 28 zwischen Blaustein und Ulm-Söflingen sorgen Fahrer mit aufheulenden Motoren regelmäßig für Lärm. „Leider kann nicht jedes hirnlose Verhalten rund um die Uhr gestoppt werden“, so der Bürgermeister.

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