Die schwarze Rauchwolke war kilometerweit zu sehen: Zehn Hütten sind am Montagmorgen in der Kleingartenanlage Jakobsruhe bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Diese liegt zwischen der B28 und dem Illerkanal in Neu-Ulm. Der Rauch zog über den Stadtteil Wiley. Anwohner haben kurz nach 8.00 Uhr die Feuerwehr alarmiert. Die ist mit einem Großaufgebot ausgerückt, um den Brand unter Kontrolle zu bekommen. Insgesamt waren 52 Feuerwehrleute mit elf Fahrzeugen im Einsatz.
Bereits die Anfahrt verlief allerdings schwierig, da die Anrufer die falsche Adresse genannt hatten. Doch auch vor Ort ging es für die Einsatzkräfte zunächst nur zu Fuß weiter, da die Einfahrt der Anlage für die Löschfahrzeuge zu klein ist. Dann verzögerte auch noch ein verschlossenes Tor die Löscharbeiten. Diese dauerten mehrere Stunden, weil immer wieder kleinere Glutnester ausgebrochen sind. Außerdem musste die Feuerwehr sehr vorsichtig vorgehen, da mehrere Gasflaschen in dem Schrebergarten gelagert wahren. Sie sind zwar nicht explodiert, aber das Gas, das über die Sicherheitsventile entwichen ist, hat das Feuer weiter angefacht.
Verletzt wurde durch die Flammen zum Glück niemand. Die Brandursache und die Höhe des Sachschadens sind bisher noch nicht bekannt.