Brandstiftungen und judenfeindliche Graffitis in Langenau

Polizei und Feuerwehr im Dauereinsatz

Am Sonntagmorgen hielten in Langenau mehrere Brandstiftungen an Papiercontainern und judenfeindliche Graffitis Polizei und Feuerwehr in Atem.

In der Nacht auf Sonntag sorgten mehrere Vorfälle in Langenau für einen größeren Einsatz von Polizei und Feuerwehr. Zwischen kurz vor 6 Uhr und kurz nach 8 Uhr brannten im Stadtgebiet mehrere Papiercontainer und es wurden mehrere judenfeindliche Graffitis entdeckt.

Die Brände betrafen Standorte in der Beethovenstraße, Angertorstraße, Wasserstraße, Wörthstraße und Karlstraße. Dank des schnellen Eingreifens der Feuerwehr konnten alle Brände gelöscht werden. Personen kamen nicht zu Schaden, und es bestand keine Gefahr für umliegende Gebäude. Die Höhe des Sachschadens ist derzeit noch unklar.

Polizei und Feuerwehr im Dauereinsatz

Während der Fahndung, bei der auch ein Polizeihubschrauber eingesetzt wurde, entdeckten Einsatzkräfte antisemitische Schmierereien an einer Kirche, dem Rathaus und einem Privathaus. Die Graffitis wurden offenbar in der Nacht von Samstag auf Sonntag mit einer Spraydose angebracht.

Die Ermittlungen, die in enger Zusammenarbeit zwischen dem Polizeipräsidium Ulm und der Staatsanwaltschaft Ulm geführt werden, laufen auf Hochtouren. Die Polizei untersucht, ob ein Zusammenhang zwischen den Bränden und den Schmierereien besteht. Es wurde eine Spurensicherung durchgeführt, und es wird wegen Sachbeschädigung sowie des Verdachts der Volksverhetzung ermittelt.

Die Polizei bittet Zeugen, die Hinweise zu den Vorfällen geben können, sich beim Polizeiposten Langenau unter der Telefonnummer 07345/92900 zu melden.

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