Bühne frei in Neu-Ulm: Der Open-Air-Kultursommer 2025 kommt!

Sommerzeit ist Open-Air-Zeit

Neu-Ulm wird wieder zur großen Bühne: Der Kultursommer 2025 bringt euch Beats, Blasmusik und Bühnenzauber vom Feinsten – alles unter freiem Himmel und bei freiem Eintritt. Trotz unverständlich heftiger Budget-Kürzungen und so einigen harten Ausfällen hat sich das Neu-Ulmer Kulturamt ins Zeug gelegt. Denn: Kultur ist kein Luxus, sondern Lebensqualität!

Endlich Sonne, endlich wieder draußen! Der Winter ist passé, die Jacken hängen im Schrank – und Neu-Ulm verwandelt sich in eine große Open-Air-Bühne. Der Kultursommer 2025 ist da und hat ein Programm im Gepäck, das so bunt ist wie ein Festivalarmband nach drei Tagen Dauerfeierei.

Von Rock bis Rosengarten – Vielfalt ist angesagt

Was wäre ein Sommer ohne Musik? Richtig: nur halb so schön. Deshalb liefert die Stadt Neu-Ulm gleich die volle Dosis Kultur: Sonntagskonzerte mit Blasmusik und Chören, Big-Bands, Pop, Jazz und ein bisschen Funk zum Abheben. Und das Beste: Der Eintritt ist überall frei!

Gleich zum Auftakt am 4. Mai geht’s los mit der beliebten Reihe GLACIS OPEN AIRS. Dort mischen sich Klassiker mit Überraschungen: Die Stadtkapelle, Musikvereine aus der Region, aber auch Rockbands wie Black Ocean’s Edge sorgen für Abwechslung. Dazu ein Geheimtipp von Neu-Ulms Kulturmanager Tobias Tosun: der Italo-Pop-Vibe von Udo West! Die vierköpfige Band wurde 2024 beim bundesweiten Musikpreis „local heroes“ zum besten Newcomeract Deutschlands gekürt.

Pavillon der Künste: Bühne frei für alle!

Neu-Ulm hat auch an die gedacht, die noch nicht auf den großen Festivalplakaten stehen: Der Pavillon der Künste bringt an vier Abenden lokale Talente auf die Bühne. Jeweils drei Acts, 30 Minuten pro Auftritt – live und ohne Filter. Von Breakdance bis Bauchreden, von Zauberei bis Straßenmusik – hier gibt’s echte Entdeckungen im Glacis-Park!

NU:LIT und Jazz-Soirées

Wem der Sinn eher nach leisen Tönen steht, der findet in den literarischen Abenden des NU:LIT-Festivals genau das Richtige. Zwischen Humor, Nachdenklichkeit und schrägen Texten geht’s durch Neu-Ulmer Stadtteile – immer ein bisschen anders, immer überraschend. Dahinter steckt natürlich kein Geringerer als der Neu-Ulmer Kultur-Tausendsassa Florian L. Arnold.

Und wer abends gerne mit einem Glas Wein im Grünen sitzt: Die Serenaden im Rosengarten sind pure Entspannung. Saxophon, Akkordeon, Gitarre und Stimme verschmelzen dort zu kleinen, feinen Konzerten, die ganz sicher im Gedächtnis bleiben.

Rock in den Mai & mehr

Natürlich darf auch gefeiert werden: Am 30. April heißt es „Rock in den Mai“ – mit der Band Bleach to Black und Cover-Rock von CRY SIS’ wird der Marktplatz zur Tanzfläche. Wer lieber früh kommt, schaut vorher noch beim Maibaumaufstellen mit Blasmusik und Schülerchor vorbei. Heimatgefühl trifft Partystimmung – typisch Neu-Ulm eben.

Bühne frei – trotz Spardruck

Der Neu-Ulmer Kultursommer 2025 startet bunt und laut – und doch liegt über der Kulturszene ein Schatten: Der Stadtrat hatte im Zuge der Haushaltsberatungen für 2025 den Rotstift gezückt – und das spürt vor allem die Kultur ganz hart.

Das beliebte Stadtschreiber-Programm wurde gestrichen, das Theater Neu-Ulm muss mit gekürzten Zuschüssen über die Runden kommen, und das Festival „Kultur auf der Straße“ fällt aus. In den letzten Jahren hatte es Tausende Menschen auf die Plätze der Innenstadt gelockt – ein Magnet für Kunst, Musik und Begegnung. Für Kulturamtsleiterin Mareike Kuch war es ein Herzensprojekt. Der Schock über das Aus sitzt tief. Die Hoffnung auf eine Rückkehr im zweijährigen Turnus bleibt. Denn: Kultur ist kein Luxus, sondern Lebensqualität!

Neue Kultursäulen sind da

Aber aufgeben ist keine Option. Und so setzt Neu-Ulm jetzt auf mehr Sichtbarkeit – mit neuen Kultursäulen. Fünf große, farblich markierte Litfaßsäulen im Stadtgebiet – unter anderem in der Innenstadt, Offenhausen und Pfuhl – sollen künftig über das Kulturprogramm informieren. Zusätzlich laufen Veranstaltungshinweise auf acht digitalen Displays in der City. Vereine können die Flächen kostenlos nutzen, kommerzielle Anbieter zahlen einen Beitrag.

Kultursommer mit Herz und Heimat

Der Kultursommer 2025 zeigt also: Neu-Ulm kann laut, kann leise, kann kunstvoll und ganz schön überraschend – und knickt auch mit weniger Finanzen noch nicht ein. Also Kalender zücken, Termine eintragen. Alle Infos und das komplette Programm gibt’s hier.

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