Bürgerbegehren: Ulmer Klimacamp sammelt Unterschriften

Für ein Bürgerbegehren sammelt das Ulmer Klimacamp Unterschriften. Damit wird eine schnelle Klimaneutralität in Ulm und Neu-Ulm gefordert.




Seit das Ulmer Klimacamp im Herbst abgebaut werden musste, ist die Initiative, ein Team aus 10 Menschen, nicht untätig geblieben: mit Unterstützung von GermanZero haben die Aktivist*innen zwei Bürgerbegehren für Klimaneutralität in Ulm und Neu-Ulm, auf die Beine gestellt. Das Klimacamp Team besteht aus Aktiven von Greenpeace Ulm, Fridays For Future Ulm/Neu-Ulm, Extinction Rebellion und der Ulmer Hochschulgruppe für Nachhaltigkeit, und wird unterstützt von vielen lokalen Klima- und Umweltschutzorganisationen.

Das sagen die Macher

Klimaaktionsplan für Ulm und Neu-Ulm

Seit ein paar Monaten sammeln die Umweltschützer*innen jetzt Unterschriften für die Abstimmungsfrage(n) „Sind Sie dafür, dass Ulm/Neu-Ulm unverzüglich ein Planungsbüro beauftragt und einen Bürger*innenrat einberuft, die innerhalb eines Jahres einen Klimaaktionsplan zur Klimaneutralität bis 2030 in Ulm/Neu-Ulm erstellt?“ Das Klimacamp-Team ist überzeugt, dass Ulm und Neu-Ulm ihre lokalen Beiträge zur Einhaltung der 1,5°C-Grenze auch direkt selbst leisten müssen.

Bürgerbegehren

Ein Bürgerbegehren ist ein demokratisches Mittel. Wird das nötige Unterschriften-Quorum erreicht, dann muss der jeweilige Gemeinderat sich damit befassen. Wird es trotz der vielen Unterschriften (6000 in Ulm und 3000 in Neu-Ulm) abgelehnt, dann kommt es zum direkten Bürgerentscheid. Stimmen dann mehr als 40% der Wahlberechtigten ab und sind davon mehr als 20% dafür, wird die Forderung angenommen.

Das könnte Dich auch interessieren

26.03.2024 Albert Einstein Discovery Center: Daniel Libeskind besucht Ulm Libeskind schaute sich am Dienstag den vorgesehenen Standort, das K 1, den alten Trakt der SWU an der Karlstraße an (im Volksmund auch „SWU-Glaspalast“ genannt). Und Libeskind findet den Standort richtig gut:“ man hat eine perfekte Sicht auf alles, alles liegt so nah beieinander, hinzu kommt die tolle Erreichbarkeit mit Bahn, Bus, dem Auto oder 21.09.2023 Bauen mit Holz: Deutscher Umweltpreis geht ins Allgäu Eine Vorreiterin beim ökologischen Bauen und eine international renommierte Klimaforscherin werden in diesem Jahr mit dem Deutschen Umweltpreis ausgezeichnet. Der von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) verliehene Preis geht an die in London tätige und aus Kiel stammende Klimawissenschaftlerin Friederike Otto sowie an die Holzbau-Unternehmerin Dagmar Fritz-Kramer aus dem Allgäu, wie die Stiftung in Osnabrück bekannt gab. 22.06.2023 #ULMBLEIBTSAUBER FESTIVAL am 1. Juli im Liederkranz Zu einem Tag mit viel Spaß, Aktionen, Live-Musik, Umwelttheater, Infos und Infotainment rund um Umweltschutz und Kreislaufwirtschaft laden die Entsorgungs-Betriebe der Stadt Ulm in Kooperation mit dem Liederkranz, DONAU 3 FM und lokalen und überregionalen Initiativen am 1. Juli ab 14 Uhr bis ca. 22 Uhr in den Kulturbiergarten in die Friedrichsau ein. Ordentlich auf 22.05.2023 Neue Form der Betreuung: Senioren-WGs in Ulm-Einsingen Am Ortseingang von Ulm-Einsingen entstehen aktuell 16 bezahlbare Mietwohnungen sowie zwei ambulant betreute Wohngemeinschaften und eine Tagespflege für Senioren. Montagmittag (22.05.) war Grundsteinlegung für das außergewöhnliche Bauprojekt. Die Idee dabei: jeder Senior hat sein eigenes kleines Appartement mit eigener Nasszelle und eigener Möbelierung. Dazu kommt ein großer Gemeinschaftsbereich, mit großem Wohnzimmer und Essbereich. Die WG-Gemeinschaft