Die Stadt Ulm will sogenannte Elterntaxis verbannen – mit Einbahnregelungen und einer Schulstraße, das heißt vor und nach Unterricht werden Straßen gesperrt.
Die ersten Anwohner toben. In der betroffenen Theatergasse ist zum Beispiel eine große Tiefgarage, in der hauptsächlich Berufstätige parken. Das Problem: diese Menschen dürfen morgens nicht mehr in die Straße reinfahren. Offen ist, wie die Stadt auf diese Thematik reagiert.
Aus Gründen der Verkehrsberuhigung und der Schulwegsicherheit hat die Stadt Ulm folgende Veränderungen angekündigt:
In der Bockgasse, Steingasse und Sammlungsgasse werden Einbahnreglungen eingeführt, sodass diese nur noch über die Frauenstraße bzw. Neue Straße in eine Fahrtrichtung befahrbar sein werden. Die Theatergasse sowie die Glasgasse werden zur Schulstraße. Das bedeutet, dass die Einfahrt in diese beiden Straßen aus der Bockgasse von Montag bis Freitag jeweils von 7.15 Uhr bis 8.00 Uhr sowie von 15.00 Uhr bis 15.45 Uhr zum Zwecke der Schulwegsicherheit für den Fahrzeugverkehr gesperrt sein werden.
Anlieger dürfen in dem bestimmten Zeitraum von ihrem Grundstück, ihrer Garage oder einem Parkplatz lediglich ausfahren.
Für Einsatz- und Rettungsfahrzeuge ist ein uneingeschränktes Befahren selbstverständlich erlaubt, wie es heißt.
Die Veränderungen sollen im Rahmen eines Verkehrsversuches zunächst für ein Jahr gelten.