Bürokratie: Abriss der Ulmer Gänstorbrücke verzögert sich nochmal

Baustelle

Der Teil-Abriss der maroden Gänstorbrücke zwischen Ulm und Neu-Ulm verzögert sich nochmal. Diesmal wegen Bürokratie.

Der Teil-Abriss der Gänstorbrücke zwischen Ulm und Neu-Ulm verzögert sich nochmal. Medienberichten zufolge fehlt die Transportgenehmigung für den 80 Tonnen schweren Spezialbagger, der für den Rückbau benötigt wird.

Bagger steht noch im Schwarzwald

Ursprünglich sollte der Abriss am 19. Mai starten. Jetzt soll es ab dem 26. Mai losgehen. Der Bagger steht noch im Schwarzwald und kann erst nach Ulm gebracht werden, wenn alle Genehmigungen vorliegen.

Die Stadt Ulm begründet die Wahl der großen Maschine mit Effizienz und Umweltschutz: Der Bagger kann schwere Brückenteile in einem Stück entfernen, das verkürzt die Arbeiten und sorgt für weniger Bauschutt in der Donau. Schon ab Samstag, den 19. Mai ist die Durchfahrt unter der Brücke für Wassersportler gesperrt. Die Brücke wird in zwei Teilen abgerissen, eine Spur bleibt immer offen – der Verkehr wird also weiterlaufen.

Fertigstellung Ende 2027

Direkt im Anschluss startet dann der Bau des ersten Teils der neuen Brücke mit der Errichtung der sogenannten Widerlager – das sind massive Fundamente am Rand, die das Bauwerk später tragen. Die neue Gänstorbrücke wird in zwei Teilen neu gebaut, sie wird breiter und moderner ausfallen, mit getrennten Spuren für Autos, Fußgänger und Radfahrer. Die Fertigstellung ist für Ende 2027 geplant.

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