Zahlreiche Spaziergänger wunderten sich über die Sikorsky CH-53, die rund einhundert Meter vom Feldweg entfernt mitten im Acker stand. Die Besatzung bemerkte während des Fluges eine Warnmeldung des Hydraulik-Systems und entschied sich für eine Sicherheitslandung auf dem Acker. Auf dem großen Acker konnte den schwere Hubschrauber gefahrlos landen, anschließend wurden Techniker zur Fehlersuche aus dem Heimatstützpunkt Laupheim angefordert.
Die Soldaten brachten nicht nur einen Lkw mit Strom, Diagnosegeräten und Ersatzteilen, sondern auch gleich zwei weitere Lastwagen, die Aluminiumplatten für einen Behelfsweg geladen hatten. Nachdem die einhundert Meter durch den Acker mit den Platten belegt waren, konnten alle notwendigen Hilfsfahrzeuge problemlos bis zum Hubschrauber fahren.
Feldjäger spannten Flatterband um die Einsatzstelle und schilderten sie als militärischen Sicherheitsbereich aus. Nachdem bis zum Abend der Hubschrauber noch nicht wieder startklar war, blieben die Feldjäger über Nacht, mit einem mitgebrachten Lichtmastanhänger konnte alles ausgeleuchtet werden. Die Reparatur wurde am Mittwoch fortgesetzt. Den Flurschaden erstattet die Bundeswehr dem Landwirt.