Heute hat Ulm die „Charta der Vielfalt“ unterzeichnet. Sie unterstreicht das Bekenntnis Ulms zu Diversity als Chance – gerade in der Arbeitswelt. Gleichzeitig wird innerhalb der Stadtverwaltung ein neues Team „Chancengerechtigkeit und Vielfalt“ geschaffen, dass den Auftrag hat, Diversityarbeit in Ulm voranzutreiben.
Am 1. Oktober hat Ulm die „Charta der Vielfalt“ unterzeichnet. Gleichzeitig wird innerhalb der Stadtverwaltung ein neues Team „Chancengerechtigkeit und Vielfalt“ geschaffen. Beides steht miteinander in engem Zusammenhang: Die Charta der Vielfalt unterstreicht das Bekenntnis Ulms zu Diversity als Chance, gerade in der Arbeitswelt. Das neue Team „Chancengerechtigkeit und Vielfalt“ hat den Auftrag, Diversityarbeit in Ulm voranzutreiben.
Dabei geht es darum die relevanten Diversity-Dimensionen, angelehnt an das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) im neuen Team zu berücksichtigen: Geschlecht, kulturelle oder nationale Herkunft (internationale Wurzeln), Behinderung, Alter, sexuelle Identität, Religion und soziale Zugehörigkeit (Milieu) etc. Somit wird der Lebensrealität, die sich durch eine zunehmende Vielfalt der Lebensentwürfe auszeichnet, Rechnung getragen.
Oberbürgermeister Gunter Czisch sagte dazu: „Der Grundgedanke ist: Wir sind alle Vielfalt. Und wir sehen darin eine unserer Stärken. Darum ist es sinnvoll, dass Frauenbüros/Gleichstellungsstelle, der Inklusionsbereich sowie die Koordinierungsstelle Internationalen Stadt eng kooperieren. Diversität und Weltoffenheit sind auch wichtige wirtschaftliche Standortfaktoren in Ulm.“
Ulm als frauenbewegte, inklusive, internationale und vielfältige Stadt ist kein neues politisches Thema, sondern wird seit vielen Jahren durch verschiedene Beauftragte, Stellen und Aktivitäten mit großem Engagement vorangetrieben. Die bereits bestehenden Fachkompetenzbereiche Frauenbüro/kommunale Gleichstellungsbeauftragte, der Inklusionsbeauftragte und die Koordinierungsstelle Ulm: Internationale Stadt arbeiten nun enger zusammen. Es gibt ein neues Sachgebiet „Chancengerechtigkeit und Vielfalt“. 2021 soll das neue Team mit einer weiteren Mitarbeiter*in gestärkt werden. Auch wird ein Vielfaltskonzept für die Stadt Ulm erarbeitet.