Um 15:30 Uhr auf dem Marktplatz in der Ulmer Innenstadt geht’s los. Hier wird man sich auch durch entsprechende Infostände über die Ziele der LGBTQ+ Community informieren können. Gegen 16:00 Uhr beginnt der offizielle Marsch!
Mit Kundgebungen und schillernden, bunten Outfits geht’s gemeinsam am Rathaus und Münsterplatz vorbei, durch die Hirschstraße, Wengengasse und Olgastraße durch, bevor man über die Münchner Straße, Neue Straße, Donaustraße und Herdbruckerstraße zurück zum Marktplatz marschiert. Da gibt’s dann sicher auch Verkehrsprobleme. Die Polizei begleitet aber den Umzug und regelt dann auch den Verkehr.
"Gebietsweise schauerartiger Regen, zunächst einzelne, am Nachmittag vermehrt Gewitter, Unwetterpotential durch Starkregen." so beschrieb 14-tage-wettervorhersage.de das Wetter am CSD im vergangenen Jahr. Und trotz dieser schlechten Wetteraussichten marschierten ca. 800 Leute bei dem Pride March letztes Jahr mit. Dieses Jahr können wir uns aber auf besseres Wetter freuen! "Später stören nur einzelne Wolken den sonst blauen Himmel und die Höchstwerte liegen bei 25°C. Am Abend gibt es in Ulm einen wolkenlosen Himmel bei Temperaturen von 18 bis 23°C." - wenn das mal nicht die besten Voraussetzungen sind! „Jugend Aktiv Ulm“ heißt der Verein, der diese Veranstaltung ausrichtet.
Es ist 1969. Eine alte, urige Bar in New York ist gut besucht. Es wird gelebt, gelacht und vielleicht auch das ein oder Andere getrunken - alles Dinge, die man in einer Bar halt so macht. Doch dann kreuzt die Polizei auf. Der Grund: homosexuelle Paare. Homosexualität war damals noch ein rotes Tuch. Doch in dieser Nacht wehrte sich die Community und stand für ihre Rechte ein! Zwar war das wahrscheinlich nicht das erste Mal, doch wohl das bekannteste Mal. An genau diesen Tag erinnert sich die LGBTQ+ Community und ihre Unterstützer heute noch und gehen nach wie vor für diese Rechte auf die Straße. Und warum nun diese Demo am Christopher Street Day (abgekürzt CSD) stattfindet? Ganz einfach: Die Aufruhe damals 1969 fand in der Christopher Street statt.