Corona-Soforthilfe: Staatsbank droht Künstlerin mit Zwangsvollstreckung

Bürokratiemonster Deutschland

Das Bürokratiemonster Deutschland hat mal wieder zugeschlagen: Die Künstlerin und Restauratorin Simone Schulz aus Untermarchtal im Alb-Donau-Kreis bekommt Corona-Soforthilfe, muss die Hälfte plötzlich zurückzahlen, will das in Raten machen, bekommt keine Rückmeldung von der L-Bank, aber dann plötzlich die Androhung der Zwangsvollstreckung. Ein schier unglaublicher Vorgang.

Simone Schulz aus Untermarchtal ist freischaffende Künstlerin, Autorin und Restauratorin. Und so wie ihr geht’s derzeit sehr vielen Künstlern, Gastronomen oder auch Friseuren. Sie hatte im Lockdown die Corona-Soforthilfe beantragt, die ja laut Wirtschaftsministerium grundsätzlich nicht zurückzuzahlen war. Runde 5000 Euro hat sie als freischaffende Künstlerin bekommen – dann sollte sie plötzlich doch 2500 Euro zurückzahlen.

Staatsbank droht Künstlerin mit Zwangsvollstreckung

Sie wollte eine Ratenzahlung vereinbaren, obwohl sie die Berechnung für falsch hielt, und die Staatsbank wollte ihr dazu ein entsprechendes Formular schicken. Das kam aber nie bei ihr an.

Dafür jetzt aber ein Brief – mit der Androhung einer Zwangsvollstreckung, wenn sie nicht bis Ende Januar komplett bezahlt hat – plus Zinsen!

Bürokratiemonster Corona-Soforthilfe

Ein schier unglaublicher Vorgang. Wir haben mit Simone Schulz darüber gesprochen.

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