Corona-Verstorbene: multireligiöse Gedenkfeier in Ulm

Millionen Opfer weltweit, zehntausende in Deutschland. Zahlreiche Städte haben am Sonntag der Corona-Toten gedacht, so auch Ulm. Und 71 weiße Kerzen sind als Symbol für die Corona-Toten allein in Ulm aufgestellt worden. Am Nachmittag hat auf dem Weinhof eine multireligiöse Veranstaltung zum Gedenken an die Verstorbenen stattgefunden.

Um 17 Uhr haben zu Beginn einer multireligiösen Veranstaltung zum Gedenken an die Verstorbenen der Pandemie alle Ulmer Kirchenglocken geläutet. Dann hat Oberbürgermeister Gunter Czisch eine Rede gehalten. Rabbiner Shneur Trebnik, Imam Bilal Ince und Dekan Ulrich Kloos, die drei Sprecher des Ulmer Rates der Religionen, haben anschließend Gebete gesprochen.

Mut, Vertrauen und Hoffnung

OB Czisch hat den Trauernden Mut zugesprochen, sie seien nicht allein. Er hat allen Menschen gedankt, die gegen die Pandemie kämpfen. Und auch Fehler in der Corona-Strategie hat er eingeräumt. Gerade jetzt sei es aber weiterhin Zeit für Vertrauen und Zusammenhalt. Davon haben auch die drei Sprecher des Ulmer Rates der Religionen gesprochen. Rabbiner Shneur Trebnik hat einen Vergleich angestellt. Imam Bilal Ince hat für ein Ende der schweren Zeit gebeten. Und Dekan Ulrich Kloos hat von Hoffnung gesprochen.

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