Coronavirus bringt Tierheime in Nöte

Tierheime und Gnadenhöfe bekommen die Corona-Auswirkungen auch zu spüren.

Wegen der Kontaktbeschränkung geht im Moment niemand mit einem Tierheim-Hund Gassi oder bringt eine Futterspende vorbei. Die Pfotentafel will aber verhindern, dass die Fressnäpfe in den Tierunterkünften leer bleiben.

Auch Vierbeiner leiden unter der aktuellen Pandemie, vor allem in Tierheimen und auf Gnadenhöfen. Wo vor Kurzem noch Menschen ab und zu Futter vorbeigebracht, ein paar Streicheleinheiten spendiert haben oder mit einem Hund Gassi gegangen sind, bleiben die Tiere heute alleine. Die gesetzlich verordnete Kontaktbeschränkung schreibt es vor.

KVGD-Stiftung verdoppelt jede Spende

Die Karin-von-Grumme-Douglas-Stiftung (KVGD-Stiftung) hat es sich deshalb zur Aufgabe gemacht, für das leibliche Wohl der Tiere zu sorgen. Die gemeinnützige Organisation beliefert mit ihrer Pfotentafel seit über einem Jahr schon fast 340 Tierheime und Gnadenhöfe in ganz Deutschland regelmäßig mit Futter. In der aktuellen Krise verdoppelt sie jetzt jede Spende aus eigenen Mitteln.

Zum Teil stammt das Futter aus der Überproduktionen der Hersteller, die sich als Sponsoren bei der Stiftung engagieren. Mittlerweile lässt die Hilfsorganisation aber auch eine eigene Produktlinie fertigen: Unter dem Label Pfotentafel bietet sie Nass- und Trockenfutter für Hunde und Katzen an. Tierfreunde können die Pfotentafel-Produkte für ein Tierheim ihrer Wahl online spenden.

Unterstützung für regionalen Gnadenhof 

Auch der Gnadenhof Amals Welt in Münsterhausen ist ständig, auch ohne Corona-Krise, auf Spenden aller Art angewiesen. Neben der Pfotentafel unterstützt auch die Familie Michalik den Gnadenhof in Münsterhausen. In den REWE-Märkten der Familie stehen dafür Futter-Spendenboxen.

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