Das macht Bauern in der Pandemie zu schaffen

Die Corona-Krise wirkt sich auch massiv auf die Landwirtschaft aus – vor allem in Form von Absatzeinbußen.

Ernst Buck, der Vorsitzende des Kreisbauernverbandes Ulm-Ehingen spricht von einer Verschärfung des eh schon hart umkämpften Marktes. Der Milchmarkt sei beispielsweise sehr in Spannung, so Buck. Einigen Molkereien ist der Absatz eingebrochen, daher wird im Einkauf der Preis gedrückt, was die Bauern direkt zu spüren bekommen.

Bei den Preisen für Fleisch und Getreide sieht es nicht viel besser aus.

Vor allem bei der Braugerste ist der Absatz regelrecht eingebrochen, schließlich wird derzeit weniger gebraut: keine Gastronomie, keine Großveranstaltungen, keine Feste. Die Nachfrage regelt nun mal den Markt – und die ist deutlich zurückgegangen. Auch deswegen müssen sich die Verbraucher in den Supermärkten keine Sorgen machen, so Ernst Buck: In Deutschland würden beste Nahrungsmittel hergestellt, es gäbe genug, Hamsterkäufe seien nicht nötig, man könne das deutsche Volk ernähren.

 

Das könnte Dich auch interessieren

14.02.2024 Chaos in Biberach: Özdemir nimmt Bauern in Schutz «Die, die da jetzt über die Stränge geschlagen haben, das ist nicht die deutsche Landwirtschaft. Das waren Einzelne, die sich da so benommen haben», sagte der Grünen-Politiker am Mittwoch in Biberach. Die Demonstrantinnen und Demonstranten hätten der Landwirtschaft und den Anliegen der Landwirtschaft so keinen Gefallen getan, sagte Özdemir. Zuvor hatten Hunderte Menschen, darunter auch 09.02.2024 Bauernprotest blockiert Kretschmann-Besuch Beim Besuch von Baden-Württembergs Ministerpräsident Kretschmann ist es heute zu einer unangekündigten Bauerndemo gekommen. In Berg-hülen hatten über zwei Dutzend Traktoren die Weiterfahrt des Minister-präsidenten verhindert. Kretschmann nahm sich die Zeit und sprach mit den Landwirten. Er sagte, er verstünde ihren Unmut, sei aber in vielen Punkten der falsche Ansprechpartner. Schließlich würden viele Verordnungen aus 31.01.2024 Bayern: Bauern wollen landesweit an Autobahnauffahrten protestieren In ganz Bayern wollen Bauern an diesem Mittwoch (31.01.2024) an Autobahnauffahrten gegen die Sparpolitik der Bundesregierung protestieren. Dabei wollen die Landwirte zahlreiche Auffahrten zeitweise blockieren, Autofahrer müssen vielerorts mit Verkehrsbehinderungen rechnen. Starten sollen die Aktionen jedoch erst nach der morgendlichen Hauptverkehrszeit ab etwa neun Uhr, das Ende ist für den Nachmittag gegen 15 Uhr geplant. 13.01.2024 Bauern wollen heute Weißenhorn lahmlegen In Weißenhorn (Kreis Neu-Ulm) werden die Landwirte ab 14 Uhr beim V-Markt-Kreisel ein Zeichen setzen, in dem sie mit ihren Traktoren das Bild einer Sackgasse bilden. Das Ganze wird von einer Drohne fotografiert und soll die Hilflosigkeit der Politik symbolisieren. Das Motto: „die Politik befindet sich in einer Sackgasse. Hier geht es nicht weiter!“ Danach