Deutschland sucht Igel und Maulwurf!

DSIUM!

Igel und Maulwürfe sind typische Gartentiere. Doch genaue Bestandszahlen gibt es nicht. Das soll sich mithilfe von Hobby-Forschenden nun ändern.

Igel und Maulwürfe leben in vielen Gärten. Trotzdem bekommt man sie eher selten zu Gesicht. Vom 20. bis 30. September soll die Bevölkerung diese deshalb gezielt beobachten und im Internet melden. Mehrere Naturschutzverbände wollen mithilfe der Mitmachtaktion «Deutschland sucht Igel und Maulwurf» Erkenntnisse über deren Bestandssituation bekommen.

Deutschland sucht Igel und Maulwurf!

Der Naturschutzbund Deutschland, der bayerische Naturschutzbund LBV, die Deutsche Wildtier Stiftung, das Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung und die Deutsche Gartenbau-Gesellschaft 1822 hatten die Mitmachaktion im vergangenen Jahr ins Leben gerufen. Ziel sei es, das Vorkommen und die Verbreitung der beiden Säugetiere langfristig beobachten zu können, teilten diese mit. Meldezeiträume sind jeweils im Frühling und im Herbst.

Momentan sei die ideale Zeit, Igeln im Garten und Parks zu beobachten, hieß es vom LBV. Diese seien zurzeit viel unterwegs, um sich Fettpolster für den Winter anzufuttern. Dem Igel setzten aber Insektenschwund, die Versiegelung von Grünflächen und Mähroboter zu. So stehe dieser deutschlandweit inzwischen auf der Vorwarnliste der Roten Liste. Demnach geht sein Bestand im unbekannten Ausmaß zurück.

Tierische Mitmachaktion

Das könnte Dich auch interessieren

11.12.2025 Hier können Kinder Roboter-Meerschweinchen streicheln Sie schnurren, sind flauschig und erinnern an eine Art Meerschweinchen, Kaninchen oder Chinchilla. In ihnen steckt aber smarte Technologie. Die «Booboos» reagieren auf Ansprache oder Klatschen – und sind seit kurzem in einem «Elektronischen Streichelzoo» im Zentrum für Kunst und Medien (ZKM) Karlsruhe zu sehen. Kinder sollen an eine Frage herangeführt werden, die immer wichtiger 26.11.2025 Ulm schützt Igel: Nächtliches Mähroboter-Mähen verboten Die Stadt Ulm hat zum 27. November 2025 eine Allgemeinverfügung erlassen, die die nächtliche Nutzung von Mährobotern untersagt. Hintergrund ist der Schutz von Igeln und anderen kleinen Wirbeltieren, die in den Abend- und Nachtstunden besonders aktiv sind und durch leise, autonome Mähgeräte gefährdet werden können. Das Verbot gilt von einer halben Stunde vor Sonnenuntergang bis 26.11.2025 Geflügelpest: Schutzmaßnahmen im Kreis Günzburg werden aufgehoben Die im Zusammenhang mit einem Geflügelpest-Ausbruch im Alb-Donau-Kreis verhängten Schutzmaßnahmen im nördlichen Landkreis Günzburg enden am 27. November 2025 um Mitternacht. Die zuständige Allgemeinverfügung wird damit aufgehoben. Das meldet das Landratsamt Günzburg. Trotz der Aufhebung bleibt das Risiko einer Infektion durch Wildvögel bestehen. Das Veterinäramt Bayern weist Geflügelhalter ausdrücklich darauf hin, weiterhin alle Sicherheitsmaßnahmen einzuhalten, 24.10.2025 Geflügelpest wütet in Schwaben – Schutzmaßnahmen laufen auf Hochtouren Nach einem bestätigten Ausbruch der hochpathogenen Vogelgrippe (H5N1) im Alb-Donau-Kreis breiten sich die Schutzmaßnahmen nun auf die Landkreise Neu-Ulm, Günzburg, Heidenheim und Dillingen aus. Betroffene Betriebe müssen ihre Tiere aufstallen und strikte Biosicherheitsregeln einhalten, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Geflügelhalterinnen und -halter werden dringend gebeten, Veränderungen bei Tieren sofort zu melden. Maßnahmen im Alb-Donau-Kreis