Das Ergebnis der Abstimmung zur Wahl „Deutschlands schönster Wanderweg 2022“ steht fest: Platz eins in der Kategorie der Mehrtagestouren geht auf die Schwäbische Alb, an den „Albschäferweg“ in der Heidenheimer Brenzregion. Platz zwei belegte der „Rodalber Felsenwanderweg“ aus dem Pfälzerwald und Platz drei die Route „Rund um die Schorfheide“ aus Brandenburg. Die gemeinsam mit dem Albschäferweg unter der Rubrik Tagestouren ins Rennen gegangene DonauWelle aus dem Donaubergland hat es auf Platz fünf geschafft und ist damit ebenfalls vorne mit dabei.
Am Freitag, 19.08.2022 hat Landrat Peter Polta und das Tourismusteam des Landratsamts Heidenheim an das Höhlenhaus nach Giengen-Hürben eingeladen, um gemeinsam mit zahlreichen Beteiligten sowie Partnerinnen und Partnern den Sieg und die Preisverleihung zu feiern. „Ihnen allen verdanken wir den riesigen Erfolg der Wahl und überhaupt den Umstand, dass man auf dem Albschäferweg unseren schönen Landkreis und die Heidenheimer Brenzregion mit all ihren Facetten aus Urzeit, Eiszeit, Natur und Kultur erwandern kann,“ lobte Landrat Peter Polta die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, Tourismusvertretungen, die Ehrenamtlichen für die Wegepflege und Vertreterinnen und Vertreter des Schwäbischen Albvereins, der Gastgeber und der Schäferzunft, die Gäste der Feier waren.
Bis ins 15. Jahrhundert reicht in Württemberg die Tradition der Schäferzunft. Auf der Schwäbischen Alb und besonders in der Heidenheimer Brenzregion wird sie als Hüte- und Wanderschäferei noch heute betrieben. Die Route verläuft zwischen Giengen, Gerstetten, Heidenheim und Neresheim, vorbei an Schafhöfen, Wacholderheiden, durch tiefe Wälder und ist gespickt mit aussichtsreichen Plätzen. Idyllische Täler wie das trocken gefallene Wental oder das von der Brenz umschlungene Eselsburger Tal begeistern mit einmaligen Felsformationen.
Urgeschichte live gibt es in der Meteorkraterregion Steinheim. Im höhlenreichen Lonetal streift man die UNESCO Welterbestätte Vogelherd mit ihrem Eiszeiterlebnispark und die mit Tropfsteinen gespickte Charlottenhöhle. Kloster Neresheim und Burg Katzenstein überragen die sanften Albhügel auf dem Härtsfeld. Immer wieder begegnet man der Brenz, einem Fluss der Urzeit.