DGB kämpft für Faire-Löhne-Gesetz in Bayern

Einsatz für faire Bezahlung

Der Deutsche Gewerkschaftsbund fordert zur Landtagswahl in Bayern ein "Faire-Löhne-Gesetz". Unterstützung kommt auch aus Günzburg.

Öffentliche Aufträge und Fördermittel sollen an Unternehmen vergeben werden, die ihre Mitarbeiter fair bezahlen – das fordert der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB).

Petition für Faire-Löhne-Gesetz

Mit Blick auf die anstehende Landtagswahl fordert er die künftige bayerische Staatsregierung mit einer Petition dazu auf, ein „Faire-Löhne-Gesetz“ zu verabschieden. Nach dem Vorschlag des DGB sollen der Freistaat und die Kommunen dann nur noch mit Unternehmen zusammenarbeiten, die einer Tarifbindung unterliegen. Im Moment werden Unterschriften für die Petition gesammelt. Unter dem Slogan „Wir retten die Löhne“ soll das Gesetz für mehr Transparenz, Rechtssicherheit und Arbeitserleichterung für die Vergabestellen und Unternehmen führen.

Um dem Lohndumping entgegenzuwirken, brauchen wir ein Gesetz mit sozialen und ökologischen Kriterien. Nur so sichern wir gute Arbeitsbedingungen und faire Löhne. – Silke Klos-Pöllinger, Vorsitzende des DGB-Kreisverbands Augsburg

Günzburgs OB befürwortet Vorschlag

Unterstützung für die Kampagne des DGB kommt auch aus Günzburg. Oberbürgermeister Gerhard Jauernig hat die Petition unterschrieben und begrüßt die Forderungen. „Für mich als Leiter einer Behörde ist unstrittig, dass gute Arbeit auch gut bezahlt werden muss. Der verantwortungsvolle Einsatz von Steuergeldern und tarifliche Bedingungen bei öffentlichen Aufträgen müssen sich die Waage halten“, so Jauernig.

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