Die ersten Weißstörche sind zurück in Riedlingen

Alle Vögel sind schon da

Auch in Riedlingen wurden sie gesichtet: Die ersten Weißstörche sind aus ihren Winter-Domizilen in Südwesteuropa nach Baden-Württemberg zurückgekehrt. Kaum zuhause angekommen, beginnen sie mit Nestbau.

Die ersten Weißstörche sind aus ihren Winter-Domizilen in Südwesteuropa nach Baden-Württemberg zurückgekehrt. Exemplare sind unter anderem auch in Riedlingen gesichtet worden. Die Strecke von Zentralspanien nach Baden-Württemberg legen die Vögel meist in sieben bis acht Tagen zurück. Wieder andere verbringen den gesamten Winter hier. In Oberschwaben bleibt beispielsweise rund ein Drittel aller Tiere da. Insgesamt erholen sich die Weißstorch-Bestände seit einigen Jahren wieder.

Kaum zuhause angekommen, beginnen sie mit Nestbau: «Gleich nach der Landung in ihrem Horst beginnen die Störche, den Familiensitz frisch auszupolstern», beschreibt die Nabu-Expertin Ute Reinhard. «Beim Wiedersehen der Paare gibt es stets großes Geklapper und – sollte das Nest besetzt sein – mitunter heftigen Streit.»

Bis zur Eiablage dauere es dann nur noch wenige Wochen. Störche brüten laut Nabu vor allem auf Hausdächern, Türmen, Strommasten oder Bäumen.

Das könnte Dich auch interessieren

25.11.2025 „Moor-Klima-Box“ begeistert am Federsee Das NABU-Naturschutzzentrum Federsee hat eine ungewöhnliche wie unterhaltsame Antwort auf die Moorfrage: die neue „Moor-Klima-Box“. Das transportable Modell soll künftig in der Umweltbildung am Federsee zum Einsatz kommen und wurde von der Annette-Kiefer-Stiftung finanziert. Lebendige Wissenschaft Ein Kippschalter, ein Knopfdruck – und das Moor erwacht zum Leben: Im großen Acrylglaskasten rauscht eine Kette weißer LEDs 14.11.2025 Biosphärengebiet Allgäu-Oberschwaben: Projekt gescheitert Das dritte Biosphärengebiet in Baden-Württemberg kommt vorerst nicht. Geplant war eine Schutzfläche von rund 67.500 Hektar in Allgäu und Oberschwaben, in der Menschen, Natur und Wirtschaft im Einklang arbeiten sollten. Ziel war es, Moor- und Naturschutz mit nachhaltigem Tourismus und regionaler Wirtschaftsförderung zu verbinden. Nach jahrelanger Prüfung stoppte die Landesregierung das Vorhaben nun offiziell. Hintergrund 29.10.2025 Biberach wird grüner: Biodiversitätsstreifen am Spielplatz Weißes Bild angelegt Die Stadt Biberach setzt weiter auf mehr Natur in der Stadt: Am nördlichen Rand des Spielplatzes „Am Weißen Bild“ ist vergangene Woche ein rund 130 Quadratmeter großer Biodiversitätsstreifen entstanden. Bei der Pflanzaktion wurden 1.400 Zwiebelpflanzen und 240 einheimische Wildstauden gesetzt. Landschaftsarchitekt Jürgen Kley und der städtische Umweltschutzbeauftragte Tobias Reisenauer erhielten dabei tatkräftige Unterstützung von Mitgliedern 09.10.2025 Biberach: Stadtbild am Kirchplatz ändert sich Grund für das Fällen der alten Bäume ist deren schlechter Gesundheitszustand – vor allem der Gemeinen Rosskastanien, die an diesem Standort zunehmend unter den schwierigen Bedingungen und Schädlingsbefall leiden. Neue, klimaresistente Baumarten Wie Stadtplanungsamtsleiter Roman Adler im Bauausschuss erklärte, sei die Verkehrssicherheit bei fünf Kastanien nicht mehr gewährleistet. Ein starker Kronenrückschnitt würde das Problem nur