Die Ulmer Nester sind wieder da!

Die Ulmer Nester stehen wieder - in einem neuen Design!

Die beiden neuen Ulmer Nester wurden bereits Anfang der Woche aufgestellt. Sie bieten Obdachlosen in den Wintermonaten Schutz vor der Kälte. Am Karlsplatz und am Alten Friedhof stehen die neuen Designs, die als Schlafplatz dienen sollen. 

Das neue Design

Schaut man sich Bilder der Ulmer Nester vom letzten Jahr an, sieht man klare Veränderungen. Die Ulmer Nester sind industriell gefertigt. Das neue Material aus Stahlplatten soll besser isolieren und gegen die niedrigen Temperaturen im Winter schützen. Das Nest hat bereits sehr gute Sensordaten aufgewiesen und es wurden deutlich höhere Temperaturen gemessen als beim Vorgängermodell aus Holz. Durch die Bauweise ist auch der Transport einfacher, so Florian Geiselhart, einer der Entwerfer der Ulmer Nester. Warum die Schlafkapseln eine solche Form haben, konnte uns Geiselhart einfach erklären: "Dass sich die Form an sich verändert hat, liegt daran, dass wir eine Türe haben wollten. Dafür haben wir eine gerade Seite gebraucht." Die Technik in dem kleinen Häuschen wird durch die Solarplatten auf dem Dach versorgt, beziehungsweise durch die Akkus, die sich mit den Solarplatten aufladen. Hat ein Nest einen Übernachtungsgast, wird die Caritas informiert. Außerdem werden Daten für Wartungsarbeiten an die Erfinder geschickt. Seit gestern ist auch einer der Schlafplätze schon belegt gewesen. 

Die Ulmer Nester werden immer bekannter - auch international steigen die Anfragen. Mit der neuen Form können die Entwerfer Florian Geiselhart, Falko Pross und Manuel Schall die Anfragen besser umsetzen, so Geiselhart. 

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