Viele von uns haben sich bei der ein oder anderen Obst oder Gemüse Sorte bestimmt schon einmal gefragt, ob man es mit Schale essen kann oder doch lieber ohne. Aber was sollte wirklich geschält werden und was nicht?
Oft schälen wir Obst und Gemüse, obwohl es gar nicht notwendig ist. Die einen schälen, weil ihnen die Schale nicht schmeckt, die anderen hingegen machen es aus reiner Gewohnheit. Dabei muss vieles gar nicht geschält werden, denn: unter der Schale sitzen bei den meisten Obst und Gemüsesorten die meisten Vitamine und Nährstoffe. Doch nicht nur das. Bei vielen Sorten sitzt auch der Geschmack direkt unter der Schale. Sie abzuschälen bedeutet also auch immer einen Geschmacksverlust.
Laut Gesundheitsexperten sollte die Schale grundsätzlich immer dran gelassen werden. Allerdings sollte das Obst oder Gemüse zuvor gründlich unter lauwarmem Wasser abgewaschen werden. Wer zu 100 Prozent sicher gehen möchte, dass alle Pestizidrückstände verschwunden sind, sollte auf Bio-Produkte zurückgreifen. Folgende Ausnahmen gelten jedoch:
Kartoffeln – Denn in der Schale können sich gefährliche Giftstoffe befinden, die man beim Verzehr mit zu sich nimmt. Grüne Stellen an Kartoffeln sollten im übrigen großzügig weggeschnitten werden. Hier kann die Konzentration an Giftstoffen besonders hoch sein. Die wenigsten Nährstoffe gehen verloren, wenn man sie als Pellkartoffeln zubereitet und anschließend schält.
Auch weißer Spargel sollte vor dem Verzehr geschält werden.
Beim Obst gilt dasselbe, wie für das Gemüse. Vorher gründlich abwaschen und auf den Hinweis „Schale nicht zum Verzehr geeignet“ achten. Dann kann man auch hier nahezu alles mit Schale verspeisen. Oft ist es beim Obst auch die Gewohnheit es zu schälen. Neuseeländer zum Beispiel essen Kiwis auch mit Schale.