Digitalpakt Schule im Alb-Donau-Kreis nimmt Fahrt auf

Erste mobile Endgeräte aus dem Förderprogramm für die Kaufmännische Schule Ehingen eingetroffen




Für die kreiseigenen Schulen des Alb-Donau Kreises stehen dem Alb-Donau-Kreis aus Mitteln des DigitalPakt Schule knapp 2,8 Millionen Euro zur Verfügung. Diese werden in den nächsten vier Jahren überwiegend in mobile Endgeräte als auch in den Ausbau der Infrastruktur sowie in die berufliche Bildung investiert.

Als Schulträger bringt der Alb Donau-Kreis im Rahmen dieser Förderung selbst einen Eigenanteil von 20 Prozent auf. Außerdem erhielt der Alb-Donau Kreis aus dem Sofortausstattungsprogramm des Landes knapp 450.000 Euro, die ausschließlich für die Beschaffung von mobilen Endgeräten, deren Zubehör sowie zur Erstellung professioneller Online-Lernangebote eingesetzt werden können. Im Rahmen dieser Förderprogramme werden in die Schulen in der Trägerschaft des Alb-Donau-Kreises (vier Berufliche Schulen und zwei Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentren) in den kommenden vier Jahren rund 3,2 Millionen Euro investiert.

Jetzt sind die ersten Endgeräte aus Rahmenvertragslieferungen eingetroffen. 61 iPads mit Zubehör sind für die Kaufmännische Schule bestimmt, davon kommen etwas mehr als die Hälfte aus DigitalPakt-Mitteln, die anderen aus dem Landesförderprogramm.

 Welche Schulen profitieren noch?

Über die Dauer des Digitalpakts bis Ende 2024 wurden zwei Rahmenverträge zur Erweiterung der Tablet-Infrastruktur europaweit ausgeschrieben und abgeschlossen. Der erste Rahmenvertrag ist über die Lieferung von rund 1.300 mobilen Endgeräten inklusive Zubehör wie Tastaturen, Schutzhüllen und Ladekoffer vereinbart worden. Diese sollen künftig bei der Kaufmännischen Schule Ehingen, der Schmiechtalschule Ehingen, der Valckenburgschule Ulm und der Martinschule Laichingen den Schülerinnen und Schülern das digitale Lernen ermöglichen. Die Anschaffungen haben ein Gesamtvolumen von rund 767.000 Euro. Für die Magdalena-Neff-Schule Ehingen und die Gewerbliche Schule Ehingen wurde ein zweiter Rahmenvertrag vereinbart, zur Lieferung von 480 mobilen Endgeräten sowie dem benötigten Zubehör in Höhe von 679.000 Euro.

Flächendeckendes WLAN soll den Einsatz im Unterricht noch effektiver gestalten

Um die Endgeräte flächendeckend an den Schulen einsetzen zu können, wurde an allen Schulen des Landkreises die WLAN-Abdeckung von einem externen Dienstleister gemessen. Bestehende Funklöcher sollen hierbei mit der Beschaffung und Installation von weiteren Access Points möglichst komplett beseitigt werden. Die nötigen Installationsleistungen werden im nächsten Schritt ausgeschrieben.

Neben dem Ausbau der Tablet-Infrastruktur ist insbesondere die berufliche Bildung stark von der Digitalisierung und deren Rückwirkung auf Arbeits-, Produktions- und Geschäftsabläufe betroffen. In der Gewerblichen Schule Ehingen wird daher zusätzlich in digitale Arbeitsgeräte der technischen Bildung investiert. Dazu gehören eine digital programmierbare Fräsmaschine und ein intelligentes, taktiles Messgerät.

Sowohl die WLAN-Abdeckung als auch die digitalen Arbeitsgeräte für die technische Bildung werden ebenfalls aus Mitteln des DigitalPakts finanziert. In den Beruflichen Schulen und Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren in der Trägerschaft des Landkreises lernen ca. 5.100 Schülerinnen und Schüler.

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