DNA-Spur bringt keinen Hinweis auf vermissten Feuerwehrmann

Weiterer Rückschlag bei Suche

DNA an Stiefel passt nicht – die Suche nach dem vermissten Feuerwehrmann aus Offingen bleibt erfolglos.

Die Hoffnung auf einen Durchbruch bei der Suche nach dem seit Juni 2024 vermissten Feuerwehrmann aus Offingen hat erneut einen Rückschlag erlitten. Die Polizei teilte am Freitag mit, dass die an einem in der Donau geborgenen Feuerwehrstiefel gefundenen DNA-Spuren nicht vom Vermissten stammen. Auch mehrere weitere Gegenstände, die bei einer neuen Suchaktion entdeckt wurden, bringen keine neuen Erkenntnisse.

DNA-Test schließt Spur aus

Der besagte Feuerwehrstiefel war im Rahmen einer privaten Suchaktion mithilfe einer Unterwasserdrohne entdeckt und anschließend von einem Team geborgen worden. In der Folge hatte die Polizei die offizielle Suche wieder aufgenommen, die zuvor bereits eingestellt worden war. Nun ist klar: Die gesicherten DNA-Spuren passen nicht zum Vermissten, wie das Polizeipräsidium Schwaben Süd/West bestätigt.

Polizeitaucher erneut an der Donau im Einsatz

Am Mittwoch und Donnerstag dieser Woche durchkämmten Polizeitaucher der Tauchergruppe München erneut einen Bereich der Donau bei Lauingen – genauer gesagt in der Nähe einer Staustufe. Dabei wurden mehrere Gegenstände geborgen, darunter Kleidungsteile und weitere Ausrüstungsgegenstände. Auch diese Funde konnten bislang nicht mit dem vermissten Feuerwehrmann in Verbindung gebracht werden.

Die aktuellen Suchmaßnahmen wurden inzwischen abgeschlossen. Laut Polizei haben sich keine neuen Hinweise auf den Verbleib des Vermissten ergeben.

Seit Hochwassereinsatz im Juni 2024 vermisst

Der damals 22-jährige Feuerwehrmann aus Offingen war im Rahmen der Hochwasserkatastrophe im Juni 2024 im Einsatz, als das Rettungsboot seiner Einheit auf der überfluteten Mindel kenterte. Während seine Kameraden gerettet werden konnten, blieb er verschwunden. Seither laufen immer wieder umfangreiche Suchaktionen – teils durch die Polizei, teils durch Angehörige und freiwillige Helfer. Die Polizei spricht von einer der aufwändigsten Vermisstensuchen in Bayern der letzten Jahre.

Suche geht weiter

Trotz des enttäuschenden Ergebnisses bleibt unklar, was mit dem jungen Feuerwehrmann geschehen ist. Die Familie, Freunde und die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Offingen hoffen weiterhin auf Gewissheit. Die Polizei bittet die Bevölkerung weiter um Hinweise, die zur Aufklärung beitragen könnten.

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