Die Begegnung und der Austausch mit den Donauländern stehen auch in Zeiten von Corona nicht still.
Seit 2002 versteht sich das Donaubüro Ulm/ Neu-Ulm als kommunaler Motor für die Zusammenarbeit im Donauraum. Dabei stehen vor allem die Begegnung und der Austausch mit den Menschen aus den Donauländern im Fokus, was durch die aktuelle Corona-Lage leider erschwert wird. Dennoch ist es dem Donaubüro Ulm/Neu-Ulm, nach dem abgesagten Internationalen Donaufest 2020 gelungen, für 2021 und die folgenden Jahre, vielversprechende Projekte und Vorhaben auf den Weg zu bringen und weiterhin im Austausch mit seinen Partnern zu sein.
So sind im Donaubüro aktuell zwei neue internationale Projekte gestartet, eines im Bereich nachhaltige Mobilität im Tourismus, ein weiteres mit dem Schwerpunkt Umweltbildung. Das Projekt Transdanube Travel Stories hat, wie schon das Vorgängerprojekt Transdanube Pearls, die Förderung des nachhaltigen Tourismus im Donauraum zum Ziel. Dies soll maßgeblich durch die Umsetzung innovativer Marketingkonzepte und nachhaltiger Mobilitätsmanagement-Tools realisiert werden. Dabei arbeiten 10 Projektpartner aus 7 Donauländern zusammen. Gefördert wird das Projekt durch das EU-Interreg Danube Transnational Programme.
Im Projekt Danube Guides Action, das vom Staatsministerium Baden-Württemberg mit rund 94.000 € unterstützt wird, sind es 5 Projektpartner aus 5 Donauländern, die unter der Führung des Donaubüros an der Weiterbildung der ausgebildeten Danube Guides durch bedarfsorientierte Fortbildungen und Netzwerktreffen und dem Aufbau eines transnationalen Danube Guides Netzwerks arbeiten.
Darüber hinaus sind für 2021 gut ein Dutzend unterschiedliche Veranstaltungen mit Donauschwerpunkt in Planung, darunter zwei spannenden Fachkonferenzen, die das Donaubüro begleitet. So wird es im Mai 2021 die Fachkonferenz Kommunaler Klimaschutzkongress BW in Kooperation mit der KEA BW, der BW Stiftung und des Ministeriums für Umwelt BW in Ulm geben.
Für Oktober 2021 ist eine Fachkonferenz zum Thema Wege aus Menschenhandel und sexueller Ausbeutung im Donauraum geplant, die die interdisziplinäre und transnationale Vernetzung zwischen kommunalen Behörden, NGOs und Strafverfolgungsbehörden zum Ziel hat.
Neben den beiden großen Fachkonferenzen wird es aber auch wieder bewährte, kleinere Formate, wie Lesungen, Konzerte und Podiumsdiskussionen im Haus der Donau geben. So ist z.B. für April eine Lesung mit dem Autor Nick Thorpe zu seinem Buch »Die weinende Straße vor mir« geplant sowie für den September ein Konzert im Rahmen der Kulturnacht.
Um alle Donau-Interessierten stets informiert und auf dem Laufenden zu halten, hat das Donaubüro Ulm/Neu-Ulm seine online Aktivitäten im Bereich Social Media weiter ausgebaut. Aktuell erwartet jetzt zur Weihnachtszeit alle Follower ein bunter Donau-Advents-Kalender auf dem Facebook– und Instagram-Kanal des Donaubüros. Und als besonderes Schmankerl warten zwei tolle Gewinne auf die Teilnehmer*innen.
Alle Infos zu den Projekten finden Sie hier.
Foto: Danube Guides Führung (im Rahmen der Kulturnacht 2020)