Drei Schwerverletzte nach Frontalzusammenstoß und Überschlag

Insgesamt fünf Verletzte, darunter drei Schwerverletzte, forderte ein Frontalzusammenstoß am Samstagnachmittag im Süden von Neu-Ulm. Neben dem Unfallverursacher wurden seine hochschwangere Beifahrerin und das eineinhalbjährige Mädchen auf der Rückbank schwer verletzt, zwei Personen im entgegenkommenden Fahrzeug wurden leicht verletzt.  

 

 

Nach ersten Erkenntnissen der Polizei ereignete sich der Unfall gegen 13.15 Uhr zwischen den Neu-Ulmer Stadtteilen Holzschwang und Hausen. Ein 28-jähriger Pkw-Fahrer war unterwegs in Richtung Senden und kam wegen plötzlicher gesundheitlicher Probleme auf gerader Strecke auf die Gegenfahrbahn. Dort prallte er gegen einen entgegenkommenden Geländewagen mit Anhänger. Durch die Wucht des Aufpralls wurde das linke Vorderrad des Geländewagen herausgerissen. Das Auto des Unfallverursachers kam danach nach links gegen die Leitplanke, durch diesen zweiten Aufprall hob das Auto ab und stürzte über die Leitplanke auf einen Feldweg wenige Meter unterhalb der Straße.

Unfallzeugen alarmierten die Feuerwehr, den Rettungsdienst und die Polizei. Zufällig kam auch eine Rettungsassistentin des BRK Illertissen privat an der Unfallstelle vorbei, sie konnte schnell den Ernst der Lage erkennen und weitere Rettungswagen anfordern. Die Besatzungen von drei Rettungswagen, ein Notarzt und der Augsburger Rettungshubschrauber „Christoph 40“ mit einem weiteren Notarzt übernahmen an der Einsatzstelle die Erstversorgung der Verletzten.

Der Unfallverursacher war in seinem SUV eingeklemmt, die Feuerwehren aus Neu-Ulm und Weißenhorn befreiten ihn schonend aus dem Unfallwrack, während er gleichzeitig von einem Notarzt betreut wurde. Nach der Befreiung wurde er mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht, weitere Rettungswagen brachten die 28-jährige hochschwangere Beifahrerin und das kleine Mädchen in Krankenhäuser. Auch die beiden Leichtverletzten aus dem entgegenkommenden Geländewagen, der 50-jährige Fahrer und seine 17-jährige Mitfahrerin, wurden medizinisch versorgt.

Ein Polizeihubschrauber kreiste über der Unfallstelle und machte Aufnahmen zur Unfallermittlung. Bis zur Bergung der Unfallwracks musste die Straße rund zwei Stunden voll gesperrt werden. De Sachschaden schätzt die Polizei auf rund 40 000 Euro. Text/Foto: Thomas Heckmann

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