Die Tanks hatten ihre Bedeutung bei der Optimierung des Gasbezugs und zur Stützung des Netzes verloren und wurden nur noch mit einem abgesenkten Druck im „Standby“ Betreib gehalten. Um die Tanks zu „reaktivieren“, mussten im Mai zusätzlich Inspektions- und Wartungsarbeiten durchgeführt werden. In der aktuell angespannten Situation mit dem Ausrufen der Alarmstufe ist es wichtig, alle möglichen Reserven im Netz zu mobilisieren.
„Mit der Aktivierung unserer Gastanks ist ein weiterer kleiner Baustein zur Erhöhung der Versorgungssicherheit für unsere Bürgerinnen und Bürger abgeschlossen,“ erklärt Roland Herrmann, Geschäftsführer der e.wa riss Netze GmbH.
Die Gastanks speichern insgesamt rund 43.000 Normkubikmeter Erdgas und werden mit einem Druck von ungefähr 13,5 bar betrieben. In der Vergangenheit wurde dieser Speicher hauptsächlich zum Ausgleich von Spitzen in der Erdgasversorgung im Winter genutzt.