EBU befinden E-Müllwagen prinzipiell für gut

In den letzten zwei Wochen konnten die Ulmer Bürger einen leisen „Weißen Riesen“ bestaunen: Die Entsorgungs-Betriebe der Stadt Ulm haben den E-Quantron, ein vollelektrisch angetriebenes Müllfahrzeug aus Augsburg getestet. Die Frage war, ob es ein herkömmliches Müllauto mit Dieselantrieb ersetzen kann.




Vollelektrisch bedeutet, dass alles, was sich bewegt, von einer Batterie angetrieben wird: Das Fahrwerk, der Aufbau mit Behälter-Schüttung und das Presswerk. Der 2,5 Tonnen schwere Akku hat eine Kapazität von 280 kWh und damit ausreichend Energie für einen regulären Arbeitstag der Müllwerker.

Über Nacht wird der Akku lediglich über eine herkömmliche Industriesteckdose geladen.

Die Testphase sollte zeigen, ob sich das E-Müllffahrzeug so bewährt, wie die konventionellen Diesel-Fahrzeuge. Die Praxistauglichkeit wurde auf einer täglichen Strecke von durchschnittlich 80 Kilometern und mit der Leerung von bis zu 900 Mülltonnen ausführlich getestet. Das Fahrzeug musste dabei den Belastungen eines typischen Stopp-and-Go-Betriebs sowie den zahlreichen Ulmer Steigungen unter Volllast standhalten.

Der größte Vorteil des Fahrzeugs ist seine Umweltfreundlichkeit: Durch den vollelektrischen Antrieb und Aufbau fährt das Fahrzeug emissionsfrei – und leise. Ein großer Gewinn nicht nur für die Anwohner, sondern auch für die Müllwerker, die mit dem Fahrzeug unterwegs waren und von Motorenlärm und Abgasen am meisten betroffen sind.

In den nächsten Wochen wollen die EBU mit einem Vergleich „Wasserstoff versus Diesel“ weitere neue Antriebstechniken testen.

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