Ehinger Prozess um tödlichen Gerüstunfall gestartet

Zwei Menschen starben damals

In Ehingen (Alb-Donau-Kreis) hat heute der Prozess um einen tödlichen Gerüstunfall im Zementwerk Schelklingen begonnen.

Sieben Leute sind wegen fahrlässiger Tötung angeklagt. 2018 war bei Sanierungsarbeiten an einem Ofen des Zementwerks ein 40 Meter hohes Baugerüst eingestürzt. Vier der sechs Beschäftigten auf dem Gerüst konnten sich retten. Ein 20- und ein 40-Jähriger starben.

Nach Auffassung der Staatsanwaltschaft waren damals zwei Firmen an dem Unglück beteiligt. Demnach stellte eine Firma das Baugerüst nicht ordnungsgemäß auf. Mitarbeitende der zweiten Firma hätten ihre Mitarbeiter auf das Gerüst geschickt, obwohl sie wussten, dass dieses nicht sicher war.

Zum Auftakt des Prozesses machten die Angeklagten Medienberichten zufolge keine Angaben. Es sind drei weitere Verhandlungstage angesetzt. Ein Urteil wird Ende März erwartet.

Das könnte Dich auch interessieren

09.01.2025 Zeugen nach B311-Crash bei Ehingen-Deppenhausen gesucht Der Unfall ereignete sich gegen 6.45 Uhr kurz nach dem Ortsausgang Deppenhausen, wie die Polizei mitteilt. Beteiligt waren ein 64-jähriger Fahrer eines Audi und eine 19-jährige Fahrerin eines Seat. Nach bisherigen Erkenntnissen geriet der Audi-Fahrer auf gerader Strecke aus bislang unbekannter Ursache auf die Gegenfahrbahn. Dort kam es zum Frontalzusammenstoß mit dem Seat der entgegenkommenden 11.04.2025 Missbrauch per Livestream: Prozessauftakt in Ulm Am Donnerstag, den 17. April 2025, beginnt vor der 1. Großen Jugendkammer des Landgerichts Ulm ein aufsehenerregender Strafprozess, wie das Landgericht heute mitteilt. Angeklagt ist ein 56-jähriger Mann aus dem Alb-Donau-Kreis. Ihm werden schwerste Sexualstraftaten zur Last gelegt – unter anderem sexueller Missbrauch von Kindern, Anstiftung zu schwerem Missbrauch sowie Besitz und Herstellung kinderpornographischer Schriften. 25.03.2025 Nach Burgmaier-Brand: Servicetechniker angeklagt Die Staatsanwaltschaft Ulm hat gegen einen 33-jährigen Servicetechniker aus dem Landkreis Neu-Ulm Anklage wegen fahrlässiger Brandstiftung erhoben. Der Mann soll durch fehlerhafte Wartungsarbeiten an einem Blockheizkraftwerk das Feuer mit einem geschätzten Schaden von 174 Millionen Euro ausgelöst haben. Fehler bei Wartungsarbeiten als Auslöser Der Vorfall ereignete sich in der Nacht vom 6. auf den 7. 12.03.2025 Großer Warnstreik soll Ulm und Umland lahmlegen Am Donnerstag müssen sich Bürger in Ulm und Umgebung auf erhebliche Einschränkungen einstellen. Die Gewerkschaft ver.di ruft hunderte Beschäftigte der Stadtverwaltung, der Stadtwerke Ulm (SWU), der Entsorgungsbetriebe (EBU), der Sparkasse Ulm sowie zahlreicher weiterer öffentlicher Einrichtungen zum ganztägigen Warnstreik auf. Auch die Stadt Neu-Ulm, das Landratsamt Ulm sowie kommunale Betriebe in Laupheim, Ehingen und Blaubeuren