Hamstern ist total blöd. Vorbereitet zu sein ist trotzdem wichtig! Wir sind alle gefährdet, uns mit dem Corona-Virus zu infizieren und dann für 14 Tage in eine häusliche Quarantäne geschickt zu werden. Deswegen sollte man natürlich genug zu Hause haben, um sich anständig zu versorgen. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe hat für solche Fälle eine Liste mit notwendigen Genständen auf seiner Website veröffentlicht.
Hier lest Ihr, wie Ihr mit Maß und Verstand für den Notfall einkaufen könnt – In einer Quarantäne ist das nämlich tabu!
Ein Erwachsener braucht für 14 Tage natürlich Einiges an Lebensmitteln. Vor allem Wasser ist wichtig. Durch das Corona-Virus sind die Wasser- und Stromversorgung nicht gefährdet. Will man sich allerdings auch für andere Notfälle einen Vorrat anlegen, sollte man auf abgefülltes Wasser setzen. Dann braucht man auch Lebensmittel, die ohne Kühlung haltbar sind und im Idealfall auch ohne Strom zubereitet werden können. Abgesehen davon gilt: 14 Tage lang Nudeln mit Tomatensauce aus dem Glas hebt die Quarantäne-Stimmung bestimmt nicht. Zu ausgefallen muss man allerdings auch nicht werden: Wenn die neuen Rezepte nicht gelingen, geht man in der Quarantäne vielleicht hungrig ins Bett. Was ihr für 14 Tage für einen Erwachsenen einkaufen solltet:
28 Liter Wasser oder andere Getränke. Alternativ könnt ihr natürlich auch Leitungswasser trinken, das in Deutschland höchste Qualitätsstandards erfüllt. Vergesst auch nicht, dass ihr Kaffee, Tee oder, wenn ihr gesund seid, auch mal ein Glas Wein trinken wollt. Und Ihr wisst sicher aus Erfahrung, wie lange eine Packung Kaffee reicht.
5 Kilo Kartoffeln, Nudeln, Reis, Brot und alle anderen stärkehaltigen Sattmacher. Das könntet ihr zum Beispiel aufteilen in einen Sack Kartoffeln, zwei Päckchen Nudeln, eine Packung Reis und einen oder zwei Laiber frisches oder gefrorenes Brot.
5,6 Kilo Gemüse und 3,6 Kilo Obst. Das kann gefroren, in Dosen, eingekocht, eingelegt, für 14 Tage aber in den meisten Fällen auch frisch sein. Achtet hier auf jeden Fall auf Vielfalt und Nutzbarkeit. Allrounder sind zum Beispiel Dosentomaten oder Maiskonserven. Äpfel zum Beispiel kann man wunderbar einlagern. Noch ein besonderer Tipp, damit die Quarantäne nicht zu fad wird: Neben den Grundnahrungsmitteln im Obst- und Gemüsebereich sollte man auf jeden Fall noch einen Sack Zwiebeln, einige Knollen Knoblauch, ein Stück Ingwer, Chili und frische Kräuter wie Basilikum in den Einkaufswagen legen.
4 Kilo Milchprodukte werden für 14 Tage ungefähr empfohlen. Das sind zum Beispiel 2 Päckchen H-Milch, zwei große Becher Joghurt und ein Kilo verschiedener Käse.
2 Kilo Fleisch, Fisch und Eier solltet ihr außerdem zur Verfügung haben. Fisch könnt ihr bequem in Dosen oder gefroren kaufen, bei Eiern reicht eine 10er-Packung aus. Bei Fleisch könnt ihr auf Trockenfleisch setzen, aber auch Frischfleisch entweder vor dem Mindesthaltbarkeitsdatum essen oder einfrieren. Wer kein Fleisch isst, sollte die gleiche Menge an proteinhaltigen Alternativen zu Hause haben, also zum Beispiel Tofu, Hülsenfrüchte oder Samen.
500 Gramm Fette und Öle: Dazu zählen zum Beispiel Pflanzenöl, Butter oder Margarine. Diese Menge hat normalerweise sowieso jeder zu Hause – eine normale Flasche Sonnenblumenöl hat schon einen Liter Inhalt.
Was diese Liste natürlich nicht mit berücksichtigt: Snacks und Süßigkeiten! Wer es gesund mag, kauft Nüsse und Trockenfrüchte. Ansonsten sind Eurer Fantasie natürlich keine Grenzen gesetzt – Aber denkt daran, dass es auch eine Zeit nach der Quarantäne gibt. Und die heißt: Bikinisaison!