Ergebnisse Blitzumfrage: IHK Ulm fordert Nachbesserungen bei Corona-Verordnung

Die IHK Ulm fordert umgehend Nachbesserungen bei der Corona-Verordnung und den Corona-Hilfen des Landes. Dies ergab eine Blitzumfrage bei 422 Betrieben.




Ergebnis der erst Mitte Januar durchgeführten Erhebung: neun von zehn Betrieben spüren aktuell negative Auswirkungen der Pandemie. Über die Hälfte der Betriebe erzielen derzeit geringere Umsätze als davor. Besonders hart trifft es kleinere Betriebe und die Gastronomie. Etwa jedem 20. Unternehmen droht die Insolvenz. Die IHK Ulm fordert gerade für den Grenzbereich nach Bayern eine Vereinheitlichung der Maßnahmen und eine Verlängerung des Kurzarbeitergeldes über die derzeit möglichen 24 Monate hinaus. Deshalb fordert die IHK Ulm jetzt umgehend Nachbesserungen bei der Corona-Verordnung

Auswirkung auf Unternehmen

46,8 Prozent der befragten Unternehmen gaben an, dass vor allem fehlende Waren, Dienstleistungen und Vorprodukte Auswirkungen der Pandemie auf ihr Unternehmen wären. Nur zehn Prozent gaben an, dass sie durch die Pandemie keine negativen Auswirkungen spüren. Mehr als die Hälfte aller Unternehmen gab an, dass ihr Umsatzniveau gesunken sei. Außerdem sind 60 Prozent der 422 Betrieben für eine Corona-Impflicht.

„Die Spreizung in der regionalen Wirtschaft ist enorm groß. Während zum Beispiel Industrie oder Bauwirtschaft trotz negativer Auswirkungen der Pandemie oftmals gut dastehen, kämpfen auf der anderen Seite die besonders von Corona betroffenen Branchen ums Überleben“, sagt Petra Engstler-Karrasch, Hauptgeschäftsführerin der IHK Ulm.

Aus Sicht der IHK führen unterschiedliche Corona-Regelungen in Baden-Württemberg und Bayern zu einer zusätzlichen Verschärfung der Situation.

Das könnte Dich auch interessieren

11.03.2024 Ulm: Krise am Bau belastet Bodenverleger Uzin Utz Die bereits angespannte Stimmung in der Baubranche habe sich weiter verschlechtert, teilte der Ulmer Anbieter für Bodensysteme am Montag anhand vorläufiger Zahlen mit. Demnach ist der Konzernumsatz 2023 um 1,6 Prozent von 487,1 Millionen Euro auf 479,3 Millionen Euro gesunken. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) ging nach Firmenangaben um 5,1 Prozent auf 34,5 16.02.2024 Regionale Wirtschaft tritt auf der Stelle Diese erfreuliche Momentaufnahme ist jedoch noch kein Signal für den Beginn einer anhaltenden konjunkturellen Erholung. Der Blick nach vorn der hiesigen Unternehmen bleibt von einer hartnäckigen Skepsis geprägt. Die Pläne der Betriebe für Beschäftigung und Inlandsinvestitionen fallen zunehmend restriktiver aus. Die regionale Wirtschaft tritt auf der Stelle, wie die IHK Ulm mitteilt. Die durch die 24.01.2024 Liqui Moly will eine Milliarde Umsatz schneller erreichen Geschäftsführer Günter Hiermaier sagte am Mittwoch in Ulm, Ziel sei eigentlich das Jahr 2025. «So wie es aussieht, schaffen wir das ein Jahr früher.» Im vergangenen Jahr legten die Erlöse um knapp 15 Prozent auf 917 Millionen Euro zu. Angaben zum Gewinn wurden nicht gemacht. Das Unternehmen mit aktuell über 1.100 Beschäftigten plant Investitionen in 22.11.2023 Deutschlands bester Azubi kommt aus Laupheim IHK-Präsident Dr. Jan Stefan Roell lobte das Engagement der Unternehmen und Berufsschulen in der dualen Berufsausbildung und unterstrich die beeindruckenden Ergebnisse, die in Aus- und Weiterbildung erzielt wurden. „Diese jungen Menschen haben herausragende Leistungen gezeigt und darauf können sie und ihre Ausbildungsunternehmen stolz sein. Wir brauchen in unserer Region gute, talentierte Fachkräfte, die ihren beruflichen