Achterbahn-Unfall: Keine schnelle Klärung

Vorwurf lautet auf fahrlässige Körperverletzung

Die Ermittlungen zu der Ursache des schweren Achterbahnunfalls mit 31 Verletzten im Günzburger Vergnügungspark Legoland könnten noch mehrere Monate dauern.

Sprecher von Polizei und Staatsanwaltschaft sagten am Freitag, dass die Erstellung des Unfallgutachtens wohl einige Wochen oder gar Monate dauern werde. Erst danach gebe es Klarheit über den Grund des Unglücks in dem Freizeitpark.

Am Donnerstagnachmittag war ein Zug der Achterbahn «Feuerdrache» in dem Freizeitpark auf einen vorausfahrenden Zug aufgefahren und hatte in der Folge 31 Menschen verletzt – einen davon schwer. Am Freitag wollten Beamte der Kriminalpolizei zusammen mit dem von der Staatsanwaltschaft beauftragten Gutachter die Achterbahn begehen. «So lange ist der Betrieb untersagt», sagte Polizeisprecher Dominic Geißler. Wann die Achterbahn wieder freigegeben werde, sei noch unklar. Die Ermittler wollten auch mit der Befragung von Zeugen beginnen. «Da steht viel Arbeit an für die Kripo Neu-Ulm.»

Das Legoland wurde nach Angaben des Unternehmens unterdessen am Freitag wieder normal geöffnet. Der Themenbereich «Land der Ritter», in dem sich die Achterbahn befindet, sei aber noch gesperrt, sagte eine Sprecherin.

Bei dem Unfall wurden zehn Kinder, ein Jugendlicher und 20 Erwachsene verletzt. Details über den Gesundheitszustand waren zunächst nicht bekannt.

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