Diese Woche kommt erneut der Saharastaub in den Städten Schwabens. Durch die Färbung des Himmels kann dieses Phänomen zwar spektakulär aussehen, jedoch könnte dies für viele Autos ein Problem darstellen. Durch Blutregen kann sich der Saharastaub auf Autos absetzten und diese erheblich verschmutzen.
Falls sie Ihren Wagen selber waschen möchten, sollten sie dabei auf einige wichtige Dinge achten:
- Sie dürfen ihr Auto nicht mit einem trockenen Tuch oder Schwamm abwischen, da es den Lack beeinträchtigen könnte. Durch den Druck beim Abwischen setzen sich die Sandpartikel in dem Schwamm fest und wirken auf den Lack wie Sandpapier.
- Falls sie ihren Wagen mit Wasser abspritzen wollen und mit einem Schwamm nass abwischen möchten, müssen sie zuerst nachschauen, ob es in ihrer Region erlaubt ist. Außerdem verbraucht man dabei erhebliche Mengen an Wasser, da sich sonst die Partikel im Schwamm festsetzen und diese den Lack verkratzen.
- Die beste Lösung, die auch vom ADAC empfohlen wird, ist die Reinigung in einer Waschanlage. Dort wird zwar auch viel Wasser verwendet, jedoch wird dieses meistens gereinigt und wiederverwendet.
- Sie sollten außerdem auch bei offenen Türen und Klappen die sonst verdeckten Blechflächen mit einem feuchten Lappen reinigen.
- Falls sie den Innenraumfilter, auch Pollenfilter gennant, schon länger nicht ausgewechselt haben sollten, können sie diesen inspizieren und gegebenenfalls austauschen, damit nicht noch mehr Partikel im Innenraum ihres Wagens gelangen.
- Anschließend können sie durch das Wischen auf ihr Armaturenbrett kontrollieren, ob sich Saharastaub auch dort verbreitet hat. Falls dies der Fall ist können sie die Partikel mit einem Staubsauger absaugen und mit einem nassen Lappen auswischen. Dabei gilt auch, den Lappen so oft wie möglich auszuwaschen, damit nichts verkratzt wird.