Erneuter Brand auf Bauernhof - War es Brandstiftung?

Erst Scheune, jetzt Waschcontainer

Nach einem ersten Brand am Donnerstag brannte es am Dienstagmorgen erneut auf dem Gelände eines Aussiedlerhofes an der Bundesstraße 10 bei Nersingen.

Kurz nach sieben Uhr morgens zog eine kilometerweit sichtbare, dunkle Rauchwolke Richtung Autobahn 7. Rund 45 Feuerwehrleute mit zehn Fahrzeugen, zwei Rettungswagen und mehrere Streifenwagen kamen zur bekannten Adresse. Nachdem es vergangene Woche in einer Scheune brannte, schlugen dieses Mal die Flammen aus einem abseits abgestellten Waschcontainer.

Als die Feuerwehr eintraf, war das Dach des Anhängers bereits durchgebrannt. Im hinteren Bereich des begehbaren Anhängers befanden sich Elektrogeräte, darunter auch eine Waschmaschine. Um auch die Seitenwände des Anhängers kühlen zu können, setzten die Feuerwehrleute Löschschaum ein, der nicht nur den Sauerstoff von der Brandstelle fern hält, sondern auch durch seine große Oberfläche viel Wärme entzieht. Binnen weniger Minuten war der Anhänger gelöscht.

Die Kriminalpolizei Neu-Ulm führt nun die Ermittlungen, wie es zu dem Brand kommen konnte und ob ein Zusammenhang mit dem Brand vor wenigen Tagen besteht. Eine technische Ursache schließt die Polizei derzeit aus, eine Brandstiftung kann dagegen nicht ausgeschlossen werden. Der Anhänger wurde bei dem Feuer total zerstört, den Sachschaden schätzt die Polizei auf etwa 10 000 Euro, vergangene Woche entstand ein Schaden von etwa 3 000 Euro.

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