In der diesjährigen Erntezeit standen Landwirte unter immensem Druck, da sie gezwungen waren, die Ernte, die normalerweise drei Wochen dauert, innerhalb von nur acht Tagen einzufahren.
Diese drastisch verkürzte Frist setzte alle unter enormen Druck, erforderte höchste Effizienz und stellte sowohl Landwirte als auch den Agrarhandel vor große logistische Herausforderungen, um die Qualität rechtzeitig zu sichern.
Der Einfluss des Wetters auf die Erntequalität war regional sehr unterschiedlich. Während einige Regionen von einem trockenen Frühjahr betroffen waren, wie zum Beispiel Oppingen oder Merklingen, führte der ausreichende Regen in anderen Gebieten zu einer guten Kornfüllung.
„In Ehingen haben die starken Regenfälle das Wachstum des Getreides besonders unterstützt,“ erklärt Roggenkamp. Im Gegensatz dazu hatten die Frühdruschgebiete, in denen das Getreide bereits reif war, mit erheblichen Qualitätsverlusten zu kämpfen.
…war die aktuelle Ernte leicht überdurchschnittlich. Dank ausreichender Regenfälle Ende Mai und im Juni konnte eine gute Kornfüllung erreicht werden, was zu höheren Erträgen führte.
Allerdings verlief die Ernte unter hohem Druck, da sie so schnell von statten gehen musste. Dies stellte sowohl den Agrarhandel als auch die Mühlen vor die anspruchsvolle Aufgabe, die raschen Prozesse zu managen und die Qualitätskontrollen präzise durchzuführen.