Erster «Corona-Hain» in Gedenken an die Pandemie-Opfer eingeweiht

Staatswald

In Erinnerung an die Opfer der Pandemie ist in Brackenheim bei Heilbronn der landesweit erste «Corona-Hain» im Staatswald eingeweiht worden.

In Erinnerung an die Opfer der Pandemie ist in Brackenheim bei Heilbronn der landesweit erste «Corona-Hain» im Staatswald eingeweiht worden. «Corona ist für uns alle mit Entbehrung und mit Verlust von Vertrautem oder sogar Angehörigen verbunden», sagte Forstminister Peter Hauk (CDU) am Dienstag an der Gedenkstätte. «Dann suchen wir nach einem Ort der Erinnerung, des Innehaltens oder des Gedenkens.» In Baden-Württemberg sind seit dem Ausbruch der Pandemie mehr als 16 600 Menschen in Verbindung mit dem Virus gestorben.

In dem Fichtenwald im Zabergäu, von Sturm und Borkenkäfern stark in Mitleidenschaft gezogen, haben Experten nach Angaben des Ministeriums seltene und klimaresiliente Baumarten gepflanzt. «Sie schufen damit einen Hain, der ökologisch aufgewertet zu einem besonderen Ort der Erinnerung werden wird», sagte Max Reger von ForstBW, dem größten baden-württembergischen Forstbetrieb.

Hauk sagte, der «Corona-Hain» stehe allen Menschen offen und solle auch zur Nachahmung ermutigen. «Der Wald steht hier sinnbildlich für die Veränderung von Vertrautem aber eben auch für die Hoffnung, den Wald zu erhalten».

Das könnte Dich auch interessieren

19.11.2025 Ulm: Große Finanzspritze für Albert Einstein Discovery Center Das Albert Einstein Discovery Center Ulm e.V. erhält 150.000 Euro von der Carl-Zeiss-Stiftung, um die Ausstellung für das geplante Erlebniszentrum weiterzuentwickeln. Die Mittel fließen in die Ausarbeitung des Ausstellungskonzepts, die Entwicklung von Storylines, das szenografische Design sowie die Planung interaktiver Exponate. Ziel ist es, Einsteins Leben, seine Theorien und deren heutige Bedeutung anschaulich zu vermitteln. 19.11.2025 Deutsche Bahn: Fertigstellung von Stuttgart 21 verzögert sich weiter Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur sind technische Probleme bei der Digitalisierung und beim Bau des Bahnhofs Grund für die Verschiebung. Im Juli hatte die Bahn noch angekündigt, Stuttgart 21 im Dezember 2026 zumindest teilweise in Betrieb nehmen zu wollen. Der Fernverkehr und ein Teil des Regionalverkehrs sollten ab dann in den neuen Tiefbahnhof fahren, ein Teil 14.11.2025 Biosphärengebiet Allgäu-Oberschwaben: Projekt gescheitert Das dritte Biosphärengebiet in Baden-Württemberg kommt vorerst nicht. Geplant war eine Schutzfläche von rund 67.500 Hektar in Allgäu und Oberschwaben, in der Menschen, Natur und Wirtschaft im Einklang arbeiten sollten. Ziel war es, Moor- und Naturschutz mit nachhaltigem Tourismus und regionaler Wirtschaftsförderung zu verbinden. Nach jahrelanger Prüfung stoppte die Landesregierung das Vorhaben nun offiziell. Hintergrund 18.10.2025 Stuttgart: Lotto-Spieler darf sich über fast 1,2 Millionen Euro freuen Bei der Eurojackpot-Ziehung am Freitag hat ein Tipper aus Stuttgart mit fünf Richtigen und einer richtig vorausgesagten Euro-Zahl knapp 1,2 Millionen Euro abgeräumt. Im Landkreis Reutlingen darf sich ein zweiter Lottospieler über einen hohen Gewinn freuen: Er erhält etwas mehr als 112.000 Euro. Laut Lotto Baden-Württemberg liegt die Wahrscheinlichkeit auf einen Gewinn bei der europäischen