„Ich bin super happy, dass das klappt und dass wir in der Lage sind, in diesen Zeiten Wettkämpfe zu machen“, sagt Ulms Zehnkämpfer Tim Nowak.
Der WM-Zehnte wird am Wochenende in Tallinn in Estland einen Hallen-Siebenkampf bestreiten. Für den 25-Jährigen ist es eine gute Chance, sich nach einer fast einjährigen Mehrkampf-Pause wieder mit starken internationalen Gegnern zu messen.
Ein umfangreiches Hygiene-Konzept mit Tagen der minimalen Kontakte und mehreren Corona-Tests vor der Abreise sowie kurzer Quarantäne vor Ort in Tallinn machen diese Reise im Rahmen der behördlichen Vorgaben möglich. „Tim soll sich der internationalen Konkurrenz stellen, um sich nach einem Jahr ohne hochkarätige Wettkämpfe wieder gegen starke Gegner zu behaupten. In der Vorbereitung auf die Olympia-Qualifikation ist das ein wichtiger Baustein“, sagt Heim- und Bundestrainer Christopher Hallmann, der Nowak begleiten wird.
Mit einem starken Resultat könnte sich möglicherweise auch die Chance auf einen weiteren internationalen Start, nämlich den bei der Hallen-EM in Torun (Polen; 4. bis 7. März), eröffnen – kein Muss, aber ein Bonus, den Tim Nowak gerne mitnehmen würde. Seine Trainingspartner um Europameister Arthur Abele, Mathias Brugger oder Manuel Eitel dagegen haben den Blick schon in Richtung Sommersaison gerichtet – wenn es in den Qualifikations-Wettkämpfen ab Mai um die drei deutschen Zehnkampf-Tickets für die Olympischen Spiele in Tokio geht.