Ex-Partnerin ermordet? Prozess gegen 56-Jährigen beginnt

Aus Ärger soll er zum Messer gegriffen haben

Sie trennte sich von ihm und zeigte anderen ihre Verletzungen. Das soll ihren Ex-Partner so verärgert haben, dass er zustach. Nun beginnt der Prozess wegen Mordes gegen den Mann.

Weil er seine Ex-Partnerin getötet haben soll, beginnt nun der Prozess gegen einen 56-Jährigen. Das Ulmer Landgericht verhandelt am Freitag (8.30 Uhr) wegen Mordes gegen den Mann. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten vor, der 42-Jährigen im August in einer Unterkunft in Ehingen (Alb-Donau-Kreis) zahlreiche Stichverletzungen zugefügt zu haben. Die Frau verblutete demnach noch am Tatort.

Mann war vorbestraft

Der Behörde zufolge war der Mann vorbestraft wegen diverser Gewalttaten auch gegen die 42-Jährige. Die Frau soll sich von dem Rumänen getrennt und anderen Menschen Verletzungen gezeigt haben, die der 56-Jährige ihr zugefügt haben soll. Darüber verärgert soll der Mann ein Messer aus seinem Zimmer in der Unterkunft geholt haben und die 42-Jährige auf dem Weg zur Toilette überraschend attackiert haben. Anschließend habe er selbst die Polizei gerufen.

Tat teilweise gestanden

Die Tat hat der Mann laut Staatsanwaltschaft teilweise gestanden, aber ausgesagt, er habe die Frau nicht töten wollen. Seit der Tat sitzt er in Untersuchungshaft. Ein Urteil könnte Anfang März ergehen.

Das könnte Dich auch interessieren

21.01.2025 Ulm – Staatsanwalt sieht weiterhin versuchten Totschlag Den gewaltsamen Angriff eines 41-jährigen Mannes im Mai auf seine Partnerin sieht der Staatsanwalt in seinem Plädoyer als versuchten Totschlag. Der Verteidiger ist dagegen fest davon überzeugt, dass die mindestens sieben Schläge gegen den Kopf eine gefährliche Körperverletzung sind. Das Urteil vor dem Ulmer Landgericht soll am Freitag fallen. Tatablauf und Ermittlungen Verhandelt wird seit 14.01.2025 Ulm: Versuchter Mord oder Gewalt in der Beziehung In Handschellen und mit Fußfesseln wird am Dienstagmorgen der 41-jährige Krystian K. in den Gerichtssaal geführt. Vor dem Ulmer Landgericht muss sich der 41-Jährige wegen des Vorwurfs des versuchten Totschlags verantworten. Die Tatbeschreibung der Staatsanwaltschaft wiegt schwer. So soll der Mann im Mai vergangenen Jahres gegen zwei Uhr morgens seine damalige Partnerin im Streit gewürgt 17.12.2024 Haftstrafe nach versuchtem Mord an Mutter in Munderkingen Das Landgericht Ulm hat einen 63-jährigen Angeklagten zu fünfeinhalb Jahren Haft verurteilt. Die Richter sind überzeugt, dass der Mann im April dieses Jahres in der Wohnung seiner 91-jährigen Mutter in Munderkingen ein Feuer gelegt hat, um sie und sich selbst umzubringen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Mordabsicht durch Küchenbrand Der Angeklagte soll einen Topf 06.02.2025 Zwei 17-Jährige wegen versuchten Mordes vor Gericht Nach einem Brandanschlag auf eine Pizzeria in Eislingen (Kreis Göppingen) beginnt an diesem Freitag der Prozess gegen zwei Jugendliche. Angeklagt sind die beiden 17-Jährigen vor dem Landgericht Ulm wegen versuchten Mordes. Wegen ihres Alters findet das Verfahren unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, wie das Gericht mitteilte. Neun Verhandlungstage wurden demnach angesetzt, ein Urteil könnte Ende April fallen.