Die Ulmer FDP ist gar nicht begeistert von den Plänen der Grünen zum effektiveren Klimaschutz in der Stadt.
„Ja, ist denn heute schon Weihnachten!“ Das sagte die 1. Vorsitzende des Ulmer Kreisverbandes der FDP DONAU 3 FM zum Grünen-Vorhaben. Das seien ja viele nette Ideen, aber es fehle ein Finanzierungskonzept. So würden die Pläne zu mehr Photovoltaik auf den Dächern in Ulm vor allem Eigentümer belasten. Beim Ausstieg städtischer Betriebe fehle ein Überleitungskonzept, das die Energieversorgung sicherstellt.
In einem Punkt geht die FDP aber immerhin mit: „Die Freigabe für die Busspuren für den Radverkehr finde ich eine lobenswerte Idee. Das ist längst überfällig“, so Hillmann-Richter.
An anderer Stelle stehen dafür umso mehr Fragezeichen. Einerseits würden die Grünen eine City-Maut fordern, andererseits eine autofreie Innenstadt bis 2025. Das sei widersprüchlich und erklärungsbedürftig.
Alles in allem sei es aktuell nur ein Wunschzettel, so erste Vorsitzende. Wenn die Grünen aber ein Finanzierungskonzept vorstellen würden, dann sei die Ulmer FDP aber gesprächsbereit.
Was die Grünen genau fordern inklusive ihres 10-Punkte-Plans, lesen Sie hier.