Florian Zimmer gewinnt Provisionsstreit vor Gericht

Es ging um über 200.000 Euro

Der Neu-Ulmer Magier Florian Zimmer gewinnt seinen Prozess und kündigt jetzt einen Gegenschlag an.

Der Neu-Ulmer Magier Florian Zimmer muss die vom Eventmanager Michael Ecker geforderte Provision von über 200.00 Euro nicht zahlen. Das Ulmer Landgericht hat die Klage heute abgewiesen.

Inzwischen hat Zimmers Anwalt reagiert und zum Gegenschlag ausgeholt.

Die Entscheidung des Gerichts, die Klage von Erich März abzuweisen und den von Michael Ecker behaupteten Anspruch auf Zahlung einer Provision abzulehnen, haben wir so erwartet.

Wir sehen uns in der Einschätzung bestätigt, dass Michael Ecker das Gericht mit der Unwahrheit bedient hat, dass die angebliche Forderung konstruiert wurde, dass die Drohung von Michael Ecker mit „schlechter Presse“ (falls seine Forderung nicht erfüllt wird) den Tatbestand der Erpressung gemäß § 253 StGB erfüllt und werden nunmehr die bereits im Entwurf vorbereitete Strafanzeige erstatten.

Die Machenschaften von Michael Ecker werden nun auch Gegenstand einer gegen ihn gerichteten Schadensersatzklage sein, die wir beim zuständigen Landgericht München I einreichen werden. Wir geben der Hoffnung Ausdruck, dass diese Entscheidung des Landgerichts Ulm allen Künstlern Mut macht, die auf ähnliche Weise bedroht oder angegriffen werden.

München, den 16.06.2023

Dr. Michael Scheele
Rechtsanwalt

Das könnte Dich auch interessieren

21.01.2025 Ulm – Staatsanwalt sieht weiterhin versuchten Totschlag Den gewaltsamen Angriff eines 41-jährigen Mannes im Mai auf seine Partnerin sieht der Staatsanwalt in seinem Plädoyer als versuchten Totschlag. Der Verteidiger ist dagegen fest davon überzeugt, dass die mindestens sieben Schläge gegen den Kopf eine gefährliche Körperverletzung sind. Das Urteil vor dem Ulmer Landgericht soll am Freitag fallen. Tatablauf und Ermittlungen Verhandelt wird seit 06.10.2025 Landgericht Ulm: Lange Haftstrafen für Handtaschenräuber Das Ulmer Landgericht blieb damit unter der Forderung der Staatsanwaltschaft, die für beide jeweils acht Jahre für angemessen hielt. Die Verteidiger der beiden Angeklagten hattenn dagegen vier Jahre für den Vater und zweieinhalb bis drei Jahre für den Sohn gefordert und dabei auch angeregt, die Strafe zur Bewährung auszusetzen. Die 1. Große Strafkammer machte es 06.02.2025 Zwei 17-Jährige wegen versuchten Mordes vor Gericht Nach einem Brandanschlag auf eine Pizzeria in Eislingen (Kreis Göppingen) beginnt an diesem Freitag der Prozess gegen zwei Jugendliche. Angeklagt sind die beiden 17-Jährigen vor dem Landgericht Ulm wegen versuchten Mordes. Wegen ihres Alters findet das Verfahren unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, wie das Gericht mitteilte. Neun Verhandlungstage wurden demnach angesetzt, ein Urteil könnte Ende April fallen. 27.01.2025 Falscher Talent-Scout verurteilt - über 5 Jahre Haft Ein Mann, der sich als Talent-Scout des FC Bayern ausgegeben hat, ist unter anderem wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern verurteilt worden. Das Landgericht Ravensburg verhängte eine Haftstrafe von fünf Jahren und zwei Monaten. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der 25-Jährige zwischen März 2023 und Juni 2024 in zehn Fällen sechs Jungen missbraucht hat.