Förderpreis Junge Ulmer Kunst wird heute verliehen

von Kunst und Literatur über Film bis Musik

Bei der öffentlichen Preisverleihung werden am heutigen 20. Oktober sieben Talente im Stadthaus Ulm ausgezeichnet.

Alle zwei Jahre vergibt die Stadt Ulm die Förderpreise Junge Ulmer Kunst in sechs Sparten an aufstrebende Talente mit Ulm-Bezug. Die Preisverleihung des diesjährigen Wettbewerbs findet am 20. Oktober 2023, um 19.00 Uhr, in einer öffentlichen Veranstaltung bei freiem Eintritt im Stadthaus Ulm statt. Ausgezeichnet werden sieben aufstrebende Talente, die im Vorfeld von Fachjurys in einem offenen Bewerbungsverfahren aus insgesamt 60 Einreichungen bestimmt wurden. Vergeben werden insgesamt 12.000 Euro Preisgeld in den Bereichen Bildende Kunst, Darstellende Kunst, Klassik, Pop, Film und Literatur.

Das Rahmenprogramm wird von den jungen Künstlern selbst gestaltet, sie bieten im Verlauf des Abends eine Kostprobe ihrer Werke.

Die Preisträger

Bildende Kunst:

In der Sparte der Bildende Kunst heißt die Preisträgerin Kashi Grätz. Die in Ulm auf- gewachsene Malerin studiert momentan an der Kunstakademie Münster Bildende Kunst bei Prof. Cornelius Völker und konnte die Jury mit ihren collagierten Tierfigu- ren überzeugen.

Literatur:

Der Literatur-Preis geht an Elisabeth Ziemowski. Die Ulmerin arbeitet momentan an Ihrem Debütroman mit dem Titel "Anori" im Bereich Jugendliteratur und studiert Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus an der Universität Hildesheim.

Film:

Im Bereich Film wird Philipp Linke ausgezeichnet. Mit eigenwilliger künstlerischer Handschrift führte der in Ulm geborene Regisseur bei über zehn Filmprojekten Regie und befindet sich aktuell in den letzten Zügen seines Masterstudiums Medien und Kommunikation an der Hochschule Offenburg.

Darstellende Kunst:

Samuel Merold erhält den Förderpreis in der Sparte Darstellende Kunst. Der staatlich geprüfte Schauspieler aus der Oberpfalz schloss diesen Sommer sein Studium an der Akademie der Darstellenden Künste Ulm ab und ist und war als Schauspieler an zahlreichen Bühnen- und Filmprojekten beteiligt.

Klassische Musik:

In der Sparte Klassische Musik konnte sich beim Vorspiel vor einer Jury in der Musikschule Ulm die Saxophonistin Maren Eisele durchsetzen. Im Alter von acht Jahren begann die Ulmerin bei Dieter Kraus ihr Instrument zu lernen und folgte dann stringent einer musikalischen Laufbahn mit einem Musikabitur am Humboldt Gymnasium, aktiven Jahren in der JBU, mehreren Quartetten, sowie Big Bands und einem Projekt mit dem Teatro International Ulm. Bei Jugend Musiziert erreichte sie fünf Mal den Bundeswettbewerb, zuletzt im Jahr 2023 den ersten Preis zusammen mit Jonas Vullinghs.

Pop:

Die Jury im Bereich Pop tat sich aufgrund der hervorragenden Qualität der Bewerbungen schwer und entschied sich den Preis zu splitten. Beim öffentlichen Endausscheid auf der Wilhelmsburg traten im Rahmen von Stürmt die Burg fünf Bands bzw. Solokünstler*innen gegeneinander an. Ausgezeichnet wurden der Singer- und Songwriter Paul Holland sowie die Biberacher Band Cédric Lamour, die zuletzt inten- siv durch der Popbastion Ulm im Rahmen des Bandförderprogramms gecoacht und begleitet wurde.

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