Fridays for Future streikt vor dem SPD-Parteitag

Die Klimaklage war erfolgreich: Klimaschutz ist Freiheitsschutz und hat Verfassungsrang. Zwei Tage vor dem SPD-Parteitag geht die Bewegung wieder auf die Straße.

Sie wollen zeigen, dass sie genau hinschauen, weil sie wissen, dass die Regierungsparteien wieder versuchen, so gut wie möglich zu schummeln, um sich nicht mit der fossilen Lobby anzulegen. Deutschland muss innerhalb der nächsten 15 Jahre klimaneutral werden, um die Erderhitzung möglichst auf 1,5 Grad zu begrenzen.

Trauriger Rekord

Heute schon müssen drastische Reduktionspfade eingeschlagen werden. „Wer regieren will, muss die Klimakrise ernstnehmen! Und das heißt u.a., bis 2030 aus der Kohle auszusteigen, spätestens bis 2035 klimaneutral zu werden und endlich eine angemessene Treibhausgasbepreisung einzuführen, mit der Erneuerbare Energien eine faire Chance bekommen, aber die gleichzeitig durch eine Klimaprämie sozial gerecht gestaltet ist.“, so Casper von Fridays for Future Ulm/Neu-Ulm. Sie fordern Klimagerechtigkeit für die Menschen in diesem Land, für besonders betroffene Regionen und Menschen, und für die zukünftigen Generationen.

Das ist ein trauriger Rekord: der Erdüberlastungstag ist dieses Jahr schon auf den 5. Mai gefallen. Das heißt, dass die Ressourcen, die sich im Laufe eines Jahres regenerieren, schon aufgebraucht sind. Für den Rest des Jahres leben wir auf Kosten unserer Lebensgrundlagen und der Menschen in den Regionen der Erde, die besonders stark von der Klimakrise betroffen sind. Die Ulmer und Neu-Ulmer Ortsgruppe streikt am Freitag erst um 13:30 Uhr in Ulm vor der SPD Zentrale in der Söflingerstraße und zieht dann um 15 Uhr weiter zur SPD nach Neu-Ulm in der Memmingerstraße.

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