Auch vor uns - der Medienbranche - macht das Virus natürlich nicht halt – wir beim Radio haben es ja noch insofern gut, dass man uns von Zuhause, ohne fremden Menschenkontakt hören kann… das geht aber zum Beispiel bei dem kostenlosen Stadtmagazin FRIZZ nicht so einfach – an das muss man ja erstmal kommen.
Redaktionsleiter von Frizz - das Magazin, Dominik Schele, was habt ihr euch in dieser schwierigen Situation ausgedacht?
In Anbetracht der aktuellen Lage und den Empfehlungen für die Bevölkerung ist es für uns sehr wichtig unsere Leserschaft und unsere Magazinverteiler soweit zu schützen, wie es uns möglich ist. Daher haben wir uns dazu entschieden, die kommende Ausgabe ausschließlich online zu veröffentlichen. Somit kommen alle unsere Leserinnen und Leser an das Magazin heran und müssen nicht das Haus verlassen um sich eine Ausgabe zu besorgen.
Wie kommen denn eure Leser dann an die neue Online-Ausgabe?
Am einfachsten über unsere Website frizz-ulm.de. Wir werden aber auch auf unseren Social Mediakanälen - auf Facebook und Instagram immer wieder darauf hinweisen wo und wie man an die Ausgabe herankommt und einzelne Artikel veröffentlichen.
Welche Themen behandelt ihr in der Online-Ausgabe?
Natürlich reagieren wir auch auf die aktuelle Situation und geben Tipps zu Aktivitäten, die man zu Hause durchführen kann, empfehlen alternative Kulturangebote und beschäftigen uns in dieser Ausgabe auch sonst stark mit dem Themenkomplex „Corona-Krise und wie man damit umgeht.“
Wir möchten aber definitiv auch das liefern, was unsere Leser gewohnt sind. Artikel, die sich mit der Region beschäftigen, Berichte über lokale Geschäfte, Unternehmen und Einrichtungen sowie Interviews mit Menschen aus Ulm, Neu-Ulm und Umgebung. Unser Slogan ist nicht umsonst: Erlebe deine Stadt. Auch wenn man aktuelle nicht allzu viel erleben kann, ändert sich das ja hoffentlich bald wieder. Und auf diese Zeit schauen wir eben auch bisschen.
Gibt es einen Unterschied zwischen Druck und Online-Ausgabe?
Prinzipiell nicht. Die eigentliche Online-Ausgabe erscheint als ePaper. Das bedeutet sie sieht genau so aus und ist genau so aufgebaut wie die Druck-Ausgabe. Nur eben digital. Natürlich geht dabei das Haptische verloren und man blätterte keine Seiten mehr um, aber die Inhalte, der Aufbau und das was das Magazin ausmacht bleibt auch in der Online-Ausgabe erhalten.
Gibt es nach überstandener Krise wieder das normale, gedruckte, Heft?
Auf jeden Fall!
Hier könnt ihr die Aprilausgabe online lesen, sobald sie erscheint!