Frontalcrash-Ursache: Handy am Steuer?

Nach einem Unfall in Amstetten mit drei Schwerverletzten gibt es jetzt erste Erkenntnisse zur Unfallursache: Der Verursacher des Unfalls soll telefoniert haben!




Am Sonntagnachmittag fährt ein 31-Jähriger mit seinem Mercedes auf der B10 nach Geislingen. In einer leichten Rechtskurve kommt er auf die Gegenfahrspur. Da kommt ihm ein 33-jähriger Renault-Fahrer entgegen. Die Fahrzeuge krachen frontal zusammen, beide Fahrer und die 40-jährige Beifahrerin im Renault werden schwer verletzt. Wir haben hier darüber berichtet.

Die Feuerwehr befreit die Frau aus dem Auto, sie ist eingeklemmt. Alle drei kommen mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus.  Eine Unfallzeugin wird wegen der psychischen Folgen auch ins Krankenhaus gebracht.

Handy am Steuer

Die Polizei hat jetzt das Handy des Mercedesfahrers beschlagnahmt. Er soll während der Fahrt telefoniert haben und so soll es zu dem Unfall gekommen sein. Der Sachschaden an den Autos liegt bei rund 30.000 Euro. Beide sind abgeschleppt worden. Während der Unfallaufnahme ist die B10 komplett gesperrt gewesen.

Polizei mahnt

Das Smartphone ist fester Bestandteil unseres Lebens und nicht mehr aus der heutigen Kommunikation wegzudenken. Aber während der Autofahrt gehört es nicht in die Hände des Fahrers. Ein kurzer Blick weg von der Straße kann ausreichen, um das eigene, aber auch das Leben anderer Verkehrsteilnehmer zu gefährden.

Zwei Sekunden Ablenkung bei Tempo 50 bedeuten bereits rund 30 Meter Blindflug! Deshalb gilt: Hände ans Steuer – Augen auf die Straße. Weitere Infos zum Thema Ablenkung finden Sie hier.

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