Frontalzusammenstoß bei Suppingen

Tödlicher Verkehrsunfall

Beide Fahrer sind noch an der Unfallstelle gestorben.

Am späten Freitagabend verloren zwei Menschen bei einem schweren Frontalzusammenstoß auf der Bundesstraße 28 nordwestlich von Ulm ihr Leben. Nach der ersten Spurenauswertung war auf Höhe des Laichinger Stadtteil Suppingen ein Toyota auf gerader Strecke in den Gegenverkehr geraten und prallte frontal auf einen entgegenkommenden Mercedes. Beide Fahrer verstarben noch an der Unfallstelle.

Kurz nach halb zehn Uhr abends war ein 62-Jähriger in einem Toyota Auris aus Richtung Blaubeuren in Richtung Bad Urach unterwegs, als der Fahrer aus noch ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn geriet und den in Richtung Süden ordnungsgemäß fahrenden Mercedes Coupe eines 43 Jahre alten Mannes rammte. Tiefe Furchen im Asphalt kennzeichnen den Kollisionspunkt, von dort wurden beide Fahrzeuge in Richtung Süden geschleudert, der Toyota blieb im Straßengraben stehen, der Mercedes quer auf der Fahrbahn. Die Wucht des Aufpralls war so heftig, dass beim Toyota die Fahrgastzelle kollabierte und Dachholme einknickten und rissen, die Türen wurden nach außen gedrückt.

Die alarmierten Feuerwehren aus Laichingen und Suppingen kamen mit knapp 30 Feuerwehrleuten zur Einsatzstelle, um die beiden Fahrer, die jeweils alleine in ihren Fahrzeugen waren, aus den Wracks zu retten. Gemeinsam mit dem Rettungsdienst wurde versucht, beide Fahrer wiederzubeleben, was jedoch erfolglos war. Die beiden Fahrer verstarben noch an der Unfallstelle. Zusätzlich musste die Feuerwehr die Bundesstraße für mehrere Stunden sperren und die Unfallstelle ausleuchten. Beide Aufgaben übernahm im Lauf der Nacht das Technische Hilfswerk Blaubeuren. Die Feuerwehr musste außerdem auslaufendes Öl abbinden, damit es nicht im Straßenbankett versickert. Die Verkehrspolizei versucht nun anhand der Spuren an der Unfallstelle den Unfallhergang zu ermitteln. Die beiden Fahrzeugwracks mussten von Abschleppwagen geborgen werden, anschließend kümmerte sich die Straßenmeisterei um die Fahrbahnreinigung. Drei Notfallseelsorger kümmerten sich um die Einsatzkräfte und überbrachten gemeinsam mit der Polizei die Todesnachrichten an die Angehörigen der Unfallopfer. Die Sperrung der Bundesstraße dauerte bis in die frühen Morgenstunden. Die Sachschäden an den Fahrzeugen gibt die Verkehrspolizei Mühlhausen mit etwa 17 000 Euro an.

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