Fusion: Ev. Kirchenbezirk Ulm/Alb-Donau soll kommen

Herausforderungen

Schließen sich die evangelischen Kirchenbezirke Ulm und Blaubeuren zusammen? Bei der Ulmer Bezirkssynode wurde jetzt mehrheitlich beschlossen, die mögliche Fusion detaillierter auszuarbeiten. Das ist mit großen Herausforderungen verbunden.

Schließen sich die evangelischen Kirchenbezirke Ulm und Blaubeuren zusammen? Diese Frage stellt sich seit Mai dieses Jahres. Bei der Ulmer Bezirkssynode Mitte November wurde jetzt mehrheitlich beschlossen, die mögliche Fusion der beiden Kirchenbezirke detaillierter auszuarbeiten und eine Bezirkssatzung des neuen Evangelischen Kirchenbezirks Ulm/Alb-Donau zu erarbeiten.

Es sind damit zwei Bezirkssynoden, die unabhängig voneinander Beschlüsse zur möglichen Fusion gefasst haben: die Bezirkssynode des Kirchenbezirks Ulm und die Bezirkssynode des Evangelischen Kirchenbezirks Blaubeuren.

 Ev. Kirchenbezirke Ulm und Blaubeuren sollen fusionieren

Dabei geht’s neben den Finanzen auch um Gremienbesetzung und Arbeitsfelder. Bei der nächsten gemeinsamen Bezirkssynode Ende März 2024 soll dann der Grundsatzbeschluss über die Fusion getroffen werden, der im Januar 2026 starten würde. Nur die Jugendwerke Blaubeuren und Ulm möchten die Entwicklungen erstmal abwarten, sie können sich die Fusion aktuell noch nicht vorstellen, sie arbeiten aber ohnehin schon länger eng zusammen.

Drei weitere Pfarrstellen sollen gestrichen werden

Schwieriger als die anvisierte Fusion scheint die Umsetzung des „Pfarrplans 2030“ für Blaubeuren zu sein. Dafür müssen drei weitere Pfarrstellen gestrichen werden, was laut Dekan Frithjof Schwesig zu „schmerzhaften Einschnitten“ und „bei den Betroffenen zu Enttäuschungen, Wut und Resignation“ führe. Aber auch diese Aufgabe sei „im Geist der Solidarität“ gemeinschaftlich zu meistern, so Schwesig.

Das könnte Dich auch interessieren

25.03.2024 Beschlossen: Fusion der Kirchenbezirke Ulm und Blaubeuren Die evangelischen Kirchenbezirke Ulm und Blaubeuren schließen sich zusammen. Das haben die entsprechenden Bezirkssynoden jetzt endgültig beschlossen. Was bedeutet das? 15.11.2023 Ulm: EKD unterbricht Synode wegen Bahnstreiks Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) hat ihre Synode in Ulm wegen des Bahnstreiks unterbrochen. Viele Mitglieder des Kirchenparlaments seien wegen der Einschränkungen im Bahnverkehr am Mittwochmorgen vorzeitig aus Ulm abgereist, teilte die EKD mit. Das Präsidium habe daher beschlossen, die Synode in den kommenden Wochen digital fortzusetzen. Die Präses der Synode, Anna-Nicole Heinrich, sagte, 15.11.2023 Ulm: Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland endet Die Synodentagung der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) endet am Mittwochnachmittag in Ulm. Die Mitglieder berieten seit Sonntag über politische und gesellschaftliche Fragen sowie Kirchengesetze und beschlossen den Haushalt der EKD. Die Synode ist das Kirchenparlament der EKD, die ihren Hauptsitz in Hannover hat. Sie besteht aus 128 Mitgliedern. Am letzten Tag wird nach Angaben eines EKD-Sprechers über Kirchengesetze wie 25.03.2024 Sexuell belästigt am Bahnhof: Prozess beginnt Vor dem Ulmer Landgericht beginnt heute der Prozess gegen einen 24-jährigen, der eine 17-jährige sexuell belästigt haben soll. Laut Anklage soll er die Jugendliche am Bahnhof in Blaubeuren zu Boden gedrückt, am Hals geküsst und sie befummelt haben. Der 17-Jährigen gelang es mit einem Ellenbogenschlag sich zu befreien. Der Angeklagte soll psychische Probleme haben –