Geheime Gaunerzinken gesichtet: so verständigen sich Einbrecher!

Sie tauchen immer wieder und derzeit wieder öfter auf - die sogenannten Gaunerzinken. Damit verständigen sich Einbrecher untereinander. Auf der Facebook Seite "Spotted Bellenberg" gibt es aktuelle Hinweise. Auch die Polizei warnt aktuell vor Einbrüchen zur dunkler werdenden Jahreszeit.

Es ist die Geheimsprache der Einbrecher und der betrügerischen Bettelbanden: die gemalten Gaunerzinken. Sie tauchen etwas größer auf Bürgersteigen vor Häusern oder etwas kleiner an Briefkästen und Klingelschildern auf. Ihre Bedeutung kann von "hier gibt's was zu holen" bis zu "krank spielen lohnt sich" gehen. Im Raum Bellenberg sind, laut der Facebook Seite "Spotted Bellenberg", solche Zeichen wieder aufgetaucht. Auch in Günzburg, so kommentiert dort eine Userin. Es handle sich dabei um kleine Kreuze und Augen. 

Wenn Sie solche Zeichen entdecken, dann melden Sie diese umgehend der Polizei. Pflegen Sie den Kontakt zu Ihren Nachbarn und achten Sie aufeinander. Alle Infos zum Thema "Sicherheitsbewusstes Verhalten kann vor Einbrüchen schützen", einer Infokampagne der Polizei, finden Sie hier.

So sehen die Gaunerzinken aus

Die wichtigsten Tipps der Polizei

 

Einbruchschutz durch Nachbarschaftshilfe

Pflegen Sie den Kontakt zu Ihren Nachbarn – für mehr Lebensqualität und Sicherheit. Denn in einer aufmerksamen Nachbarschaft haben Einbrecher kaum eine Chance.

  • Achten Sie bewusst auf gefährdende und verdächtige Situationen.
  • Halten Sie in Mehrfamilienhäusern den Hauseingang auch tagsüber geschlossen. Prüfen Sie, wer ins Haus will, bevor Sie den Türöffner drücken.
  • Achten Sie auf Fremde im Haus oder auf dem Nachbargrundstück und sprechen Sie sie an.
  • Sorgen Sie dafür, dass in Mehrfamilienhäusern Keller- und Bodentüren stets verschlossen sind.
  • Betreuen Sie die Wohnung länger abwesender Nachbarn, indem Sie z.B. den Briefkasten leeren. Es geht darum, einen bewohnten Eindruck zu erwecken.
  • Alarmieren Sie bei Gefahr (Hilferufe, ausgelöste Alarmanlage) und in dringenden Verdachtsfällen sofort die Polizei über Notruf 110.

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